11.08.2024 19:49 Uhr

Transfer-Stau beim FC Bayern wegen Coman?

Kingsley Coman blockiert derzeit die Pläne des FC Bayern
Kingsley Coman blockiert derzeit die Pläne des FC Bayern

Sofern es keine böse Überraschungen mehr gibt, wird der Doppeltransfer von Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui dem FC Bayern in den nächsten Tagen vis zu 70 Millionen Euro in die Kasse spülen. Das Geld unmittelbar in Transfer-Kandidat Désiré Doué zu reinvestieren, plant der deutsche Rekordmeister aber anscheinend nicht.

Wie der "kicker" am Sonntag vermeldet, gibt es beim FC Bayern nämlich einen internen Beschluss zur möglichen Verpflichtung des 19-jährigen Offensivjuwels von Stade Rennes.

Um den Konkurrenzkampf zu entspannen und Zoff um Spielzeiten aus dem Weg zu gehen, muss vor dem Abschluss des Doué-Deals ein eigener Angreifer den Klub verlassen.

Dem Bericht zufolge liegt der Fokus an der Säbener Straße auf einem Abschied von Kingsley Coman. Heißt im Klartext: Erst wenn Coman weg ist, darf Doué kommen. Es droht also weiterhin ein Transfer-Stau.

 

FC Bayern könnte Kingsley Coman verleihen

Neben Coman galt in den letzten Wochen auch Serge Gnabry als möglicher Streichkandidat. Unter dem neuen Trainer Vincent Kompany habe dieser bisher jedoch einen guten Eindruck hinterlassen, berichtete jüngst "Sky". Die Tendenz gehe inzwischen klar in Richtung Verbleib beim FC Bayern.

Ganz anders sieht es bei Coman aus, der vor allem wegen seiner Verletzungsanfälligkeit in München auf dem Prüfstand steht. Paris Saint-Germain, der FC Barcelona und Manchester City sollen sich mit ihm beschäftigen. 

Laut "Sky" könne es sich der FC Bayern sogar vorstellen, Coman per Leihe abzugeben. Im Anschluss könnte eine Kaufoption oder Kaufpflicht greifen, wird gemunkelt.

Sollten die Klub-Bosse bei Doué tatsächlich auf Zeit spielen, ginge man im Transferpoker durchaus hohes Risiko. 

Insider Fabrizio Romano berichtet, dass der "Kampf" um die Dienste des Top-Talents noch längst nicht entschieden sein. Auch Paris Saint-Germain buhlt demnach weiter um Doué. In der Personalie bleibe es spannend, schreibt Romano.

Als Ablöse für Doué sind 50 bis 60 Millionen Euro im Gespräch.

Der Flügelstürmer hatte nach dem Olympia-Finale gegen Spanien (3:5) eine baldige Entscheidung angekündigt. "Ich habe mich voll auf die Olympischen Spiele konzentriert. Jetzt sind die Olympischen Spiele vorbei – ich muss eine Entscheidung treffen, und die wird in ein paar Tagen fallen", so Doué.