Gäste beschweren sich über Neuers Preise

Manuel Neuer hat derzeit auch abseits vom FC Bayern eine Menge zu tun, denn der Keeper hat vor einigen Wochen ein Wirtshaus (wieder)eröffnet. Während sich viele Besucher am angenehmen Ambiente und dem leckeren Essen erfreuten, gibt es auch einige Gäste, denen die Preise in Neuers Lokal ganz und gar nicht schmecken.
Seite Mitte August hat das Forsthaus Valepp am Spitzingsee im Landkreis Miesbach nach aufwendigen Sanierungsarbeiten seine Türen wieder geöffnet, einer der neuen Besitzer ist dabei Bayern-Keeper Manuel Neuer, der zusammen mit Hotelfachmann Johannes Rabl zu den Investoren gehört.
Zehn Jahre lang hatte das Forsthaus zuvor leergestanden, nun ist wieder Leben in der Gaststätte in dem denkmalgeschützen Gebäude und im angeschlossenen Biergarten eingekehrt.
"Da lässt sich's königlich sinnieren. Schau di um, du host Zeit", heißt es auf der Homepage des Wirtshauses, das bei vielen Besuchern sehr gut ankommt.
"Super Essen und ganz toller Service! Wir sind eine Nacht im Doppelzimmer geblieben und waren begeistert, mit wie viel Liebe alles renoviert wurde", schrieb ein Nutzer in den Bewertungen zu Forsthaus Valepp bei Google Maps. Ein anderer lobte die "gelungene Mischung aus Moderne und Tradition".
"Ich trag' dem Millionär bestimmt nicht noch das Geld hinterher"
Doch es fanden sich zuletzt auch einige negative Stimmen, die vor allem auf die Preisgestaltung von Neuers Ausflugslokal abzielten.
"Leider enttäuscht von der Preis-Leistung. 30 Euro fürs Schnitzel und die Halbe fast 6 Euro. Für die reiche Münchener Schickeria gedacht, aber leider nicht für jedermann", gab es negative Kritik. Tatsächlich kostet ein halber Liter Helles vom Fass 5,40 Euro, Pils sogar "nur" 4,90 Euro. Weißbier schlägt mit 5,60 Euro zu Buche.
Ein anderer urteilte: "Ganz schön geschmolzene Preise, aber scheinbar meint man, dass man alles verlangen kann. Also, ich trag' dem Millionär bestimmt nicht noch das Geld hinterher. Das kann das kleine Lokal um die Ecke besser brauchen."
Richtig teuer wird es für Besucher vor allem auf der Weinkarte: 35 Euro sind für eine Flasche Prosecco fällig, Champagner wie Blanc de Blancs kosten pro Flasche 169 Euro. Für einen französischen Rotwein müssen Gäste sogar 429 Euro auf den Tisch legen.