BVB-Coach Sahin äußert sich zu brisanter Anton-Rückkehr
Mit seinem Wechsel vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund verärgerte Waldemar Anton viele Fans der Schwaben. Diese nahmen es dem einstigen Kapitän des Vizemeisters krumm, dass er sich trotz Bekenntnis zum VfB für eine Luftveränderung entschied. Nun steht der DFB-Star vor der Rückkehr ins Ländle. Nuri Sahin sieht dieser allerdings entspannt entgegen.
Neben dem Innenverteidiger wird auch Stürmer Serhou Guirassy erstmals an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren, die er nach einer überaus erfolgreichen Saison 2023/24 dank einer Ausstiegsklausel verlassen konnte. Sahin glaubt aber nicht, dass die emotionale Rückkehr ins Ländle große Auswirkungen auf die Neuzugänge haben wird.
"Die Jungs sind alt genug. Das sind keine 18-jährigen Spieler, bei denen das vielleicht etwas auslösen könnte. Beide wissen, damit umzugehen", sagte Sahin am Freitagmittag auf der Pressekonferenz vor der Partie am Sonntagabend (17:30 Uhr) über die beiden Profis, die im Sommer vom VfB Stuttgart in den Ruhrpott gewechselt waren.
BVB: Anton "braucht keinen Arm um die Schulter"
Vor allem Anton könnte wegen seines Wechsels von den VfB-Fans ausgepfiffen werden. Der Transfer des Nationalspielers hatte hohe Wellen geschlagen. Noch im Januar hatte der gebürtige Hannoveraner seinen Vertrag vorzeitig verlängert und Aussagen getätigt, die sich wie ein Treueschwur lasen. Die Kritik vieler VfB-Fans war groß, allerdings schossen einige der Anhänger in den Sozialen Netzwerken deutlich übers Ziel hinaus.
BVB-Cheftrainer Sahin hat dennoch nicht das Gefühl, dass "da ein Arm um die Schulter gebraucht wird". Der Ex-Profi wolle sich stattdessen voll und ganz auf einen "sehr guten" Gegner konzentrieren.
"Letztes Jahr habe ich Stuttgart sehr gerne zugesehen. Das ist eine Mannschaft mit ganz klarer Idee, eine Trainer-Mannschaft", lobte der 36-Jährige seinen VfB-Kollegen Sebastian Hoeneß.