Geraerts-Nachfolge: Diese Trainer sind bei S04 Thema

Nach dem Trainerbeben am Samstag sucht der FC Schalke 04 zur Stunde einen Nachfolger für den entlassenen Karel Geraerts. Inzwischen sind die ersten spannenden Optionen im Gespräch.
Wie die "Bild" schreibt, kursiert in Gelsenkirchen derzeit vor allem der Name von Onur Cinel. Der 39-Jährige ist aktuell Co-Trainer bei RB Salzburg und der österreichischen Nationalmannschaft, bei den Königsblauen aber kein Unbekannter.
Zwischen 2012 und 2023 war er als Trainer im Juniorenbereich der Schalker tätig. Zeitweise gehörte er als Assistent sogar dem Trainerstab der Profis an. Dem Bericht zufolge genießt er immer noch einen guten Ruf im Verein - obwohl in seine Zeit als Co-Trainer der desolate Abstieg in der Saison 2020/21 fiel.
Mögliche Geraerts-Nachfolger seien auch die vereinslosen Übungsleiter Valérien Ismaël (zuletzt FC Watford) und Thomas Letsch (zuletzt VfL Bochum). Noch habe S04 bei beiden aber nicht offiziell angefragt.
"Sky" vermeldete sogar, Ismaël stehe dem dauerkriselnden Zweitligisten für ein Engagement als Übungsleiter nicht zur Verfügung.
FC Schalke 04 hat nur wenig Zeit
Die "Bild" spekuliert, dass sich der Klub auch mit Torsten Lieberknecht (zuletzt Darmstadt) und Markus Kauczinski (zuletzt Wehen Wiesbaden) beschäftigen könnte.
Auch Kauczinski arbeitete vor vielen Jahren bereits für den FC Schalke 04. Lieberknecht sammelt beim MSV Duisburg Erfahrungen im Pott und stieg mit Eintracht Braunschweig und Darmstadt insgesamt schon zweimal in die Bundesliga auf.
Dem Bericht zufolge sei aber auch denkbar, dass Sportchef Ben Manga eine mutige Wahl trifft und sich für keine der naheliegenden Optionen entscheidet. Eine solche wäre dem Blatt zufolge beispielsweise Robert Kovac.
Der Bruder des ehemaligen Bayern-Trainers Niko Kovac hat noch nie als Cheftrainer gearbeitet. Aus der gemeinsamen Zeit bei Eintracht Frankfurt ist aber ein angeblich ein Vertrauensverhältnis zu Manga geblieben.
Schalkes Vorstandschef Matthias Tillmann hatte sich derweil zurückhaltend zur Suche nach dem Geraerts-Nachfolger geäußert. "Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich das nicht öffentlich diskutieren, weil ich damit mögliche Lösungen ausschließen könnte", sagte der S04-Boss der "dpa".