TV-Legende sicher: "Das macht jedem in Leverkusen Sorge!"

Am Samstagabend kommt es zum Kracherspiel der bisherigen Bundesliga-Saison, wenn der makellose Tabellenführer FC Bayern zu Hause auf den amtierenden deutschen Meister Bayer Leverkusen trifft (Anstoß 18:30 Uhr). Für Reporter-Legende Marcel Reif steht fest, wo die Gäste unbedingt ansetzen müssen, soll es erneut klappen mit einem großen Coup gegen den Rekordmeister.
"Sie müssen wieder die defensive Stabilität hinkriegen, die sie hatten. Das macht jedem in Leverkusen gerade Sorge. Dem Trainer als allererstem, aber auch die Spieler merken das. Drei Gegentore gehen nicht für ein Spitzenteam", meinte der 73-Jährige bei "Bild TV".
Die Werkself hat in der bisherigen Saison ihre große Stärke im Defensivverbund eingebüßt. Kam Bayer Leverkusen in der Meistersaison 2023/2024 doch auf gerade einmal 24 Gegentore in 34 Partien, so stehen sie jetzt bereits bei deren neun - nach gerade einmal vier Spieltagen.
In beiden bisherigen Heimspielen gegen RB Leipzig (2:3) und den VfL Wolfsburg (4:3) klingelte es satte dreimal im eigenen Tor, weshalb die Werkself die meisten Gegentore aller Mannschaften in der oberen Tabellenhälfte kassierte.
FC Bayern unterlag zuletzt mit 0:3 gegen Leverkusen
Im Gegensatz zu den Leverkusenern tritt der FC Bayern bis dato sehr konzentriert und abgezockt auf. Die Münchner vom neuen Cheftrainer Vincent Kompany eilten zuletzt von einem Kantersieg zum nächsten, freuen sich jetzt auf den Vergleich mit dem amtierenden Meister.
"Sie nehmen es von Anfang an Ernst. Das muss nicht unbedingt mit Vincent Kompany zusammenhängen. Das könnte auch am Gegner und der Vorsaison liegen. Das hat den Bayern durchaus zu schaffen gemacht. Vor allem, wie sie in Leverkusen beim 0:3 so richtig kurz und klein gemacht wurden", so Kult-Kommentator Marcel Reif, der mit einer sehr spannenden Begegnung am Samstagabend in der Allianz Arena rechnet.
Über den Spielstil der Bayern unter Kompany fügte der langjährige TV-Reporter hinzu: "Sie spielen durchaus riskant. Jetzt kriegst du eine Mannschaft, die soviel Tempo hat, dass sie die riesige Grünfläche hinter der Bayern-Abwehr durchlaufen kann. Dann ist da viel freier Raum. Ich bin gespannt, ob die Bayern das taktisch so durchziehen."