Schmidt als Rose-Nachfolger bei RB Leipzig im Gespräch

Noch vor wenigen Wochen saß Marco Rose bei RB Leipzig unumstritten und fest im Sattel, rangierten die Sachsen nach acht Bundesliga-Spieltagen doch punktgleich mit dem FC Bayern an der Tabellenspitze. Nach nur einem Punkt aus den nachfolgenden drei Partien sieht die Leipziger Welt nun aber ganz anders aus.
Rose verlor mit seinem Team die Auswärtsspiele bei Borussia Dortmund (1:2) und bei der TSG Hoffenheim (3:4), spielte zu Hause gegen Gladbach außerdem nur 0:0.
Da darüber hinaus die bisherige Bilanz in der Champions League schlichtweg desolat ist mit vier Niederlagen in vier Spielen, steht der Übungsleiter mittlerweile zur Disposition.
Rose hatte sich nach der jüngsten Pleite gegen Hoffenheim betont selbstkritisch gezeigt, wollte so den Druck von seiner Mannschaft nehmen: "Uns fehlen im Moment Schärfe und Feuer - und diesen Schuh muss ich mir als Trainer anziehen. Wenn ich es nicht schaffe, meiner Mannschaft vor einem Bundesliga-Spiel so viel Feuer, Mut und Leidenschaft mit auf den Weg zu geben."
Laut eines jüngsten "Sky"-Berichts genießt der 48-Jährige zwar "weiterhin das Vertrauen" der RB-Verantwortlichen, die Bosse der Sachsen glauben demnach noch an den erneuten Turnaround unter ihrem aktuellen Cheftrainer. Allerdings vermeldete "Sky"-Transferexperte Philipp Hinze auch, dass der "üppige Kredit langsam anfängt zu bröckeln".
Es gehe vor allem um die Art und Weise, wie die jüngsten Pleiten zustande gekommen seien.
Das Trainerkarussell rund um den Tabellendritten hat längst an Fahrt aufgenommen. Nach "Sky"-Informationen sei Roger Schmidt einer der heißesten Kandidaten auf den Leipziger Cheftrainer-Posten, sollte es zeitnah tatsächlich zur Rose Entlassung kommen.
Schmidt holte mit Salzburg einst das Double
Schmidt hat bereits eine erfolgreiche Vergangenheit mit dem Energydrink-Konzern, holte mit Red Bull Salzburg in Österreich 2014 das Double aus Meisterschaft und Pokal. Die Personalie Roger Schmidt sei zwar "noch Zukunftsmusik" rund um den Cottaweg, die Spekulationen haben trotzdem längst begonnen.
Neben dem ehemaligen Leverkusen-Coach wurden von dem TV-Sender übrigens auch die Namen Edin Terzic (zuletzt Borussia Dortmund), Xavi (zuletzt FC Barcelona) oder Gareth Southgate (zuletzt Englische Nationalmannschaft) in Form einer Collage mit dem Titel "Heiß Begehrt" in Verbindung zu RB Leipzig gebracht.