England-Gerüchte um Heidenheim-Urgestein nehmen Fahrt auf
2015 wechselte Kevin Müller aus der Zweitvertretung des VfB Stuttgart zum 1. FC Heidenheim. Damit ist der 33-Jährige der dienstälteste Profi des Klubs von der Ostalb. Doch nun deutet sich offenbar an, dass die Zeit des Keepers beim Conference-League-Teilnehmer im kommenden Sommer nach zehn Jahren enden könnte.
Endet die Zeit von Kevin Müller beim 1. FC Heidenheim nach der Saison? Laut "Sky" stocken die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung des 33-jährigen Schlussmannes bei dem Bundesligisten. Das aktuelle Arbeitspapier von Müller läuft Ende Juni 2025 aus. Den Heidenheimern droht somit ein ablösefreier Abgang ihres Leistungsträgers.
Dem Bericht des Pay-TV-Senders zufolge fanden durchaus vielversprechende Gespräche über ein Fortsetzung des gemeinsamen Weges zwischen Profi und Verein bereits im Sommer statt. Seitdem sei man in den Verhandlungen allerdings kaum vorangekommen. Diese würden "sehr stockend" verlaufen, heißt es, eine Einigung sei "aktuell nicht in Sicht".
1. FC Heidenheim: Wechselt Kevin Müller nach England?
Das Problem für den 1. FC Heidenheim: Ab dem 1. Januar darf das Urgestein mit interessierten Klubs verhandeln, ohne vorher den Bundesligisten darüber in Kenntnis setzen zu müssen. Mindestens zwei Klubs aus England sollen Interesse zeigen. Müller selbst kann sich einen Wechsel ins Ausland gut vorstellen.
"Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass mein Traum immer mal im Ausland gewesen wäre. England, Amerika, wäre immer nice to have gewesen. Da wird man einfach sehen, was ich in den nächsten Wochen und Monaten entwickelt", stellte er gegenüber "Sky" klar, schob allerdings direkt hinterher, dass auch eine Verlängerung "nach wie vor Thema" ist.
2015 war der gebürtige Rostocker zum Team von Trainer-Ikone Frank Schmidt gestoßen. Mit dem 1. FC Heidenheim stieg Müller 2023 in die Bundesliga auf, wo er in der vergangenen Saison maßgeblich zum Einzug in die Conference League beitrug. Durch seine langjährige Treue mauserte sich der Schlussmann in den vergangenen Jahren zum Publikumsliebling auf der Ostalb.
Insgesamt 306 Pflichtspieleinsätze verbuchte Müller für den Tabellen-16. der Bundesliga. Nur Klubikone Marc Schnatterer (457) absolvierte mehr Einsätze in Liga und Pokal.