Medien: Brisante Klausel im neuen Wirtz-Vertrag

Der neue Vertrag von Florian Wirtz bei Bayer Leverkusen soll eine Ausstiegsklausel für einen möglichen Wechsel zu einem Top-Klub enthalten, von der auch der FC Bayern profitieren könnte.
Der deutsche Rekordmeister soll wie Real Madrid und Manchester City zum Kreis derjenigen Klubs gehören, zu denen Wirtz im Falle einer Anfrage für eine festgelegte Ablösesumme wechseln darf, berichtet das spanische Portal "DefensaCentral".
Offen bleibt in der Meldung, wie hoch genau der Betrag ist, um den es geht. Die Rede ist von 100 bis 120 Millionen Euro - eine vergleichsweise geringe Summe, wird Wirtz' tatsächlicher Marktwert doch eher auf 150 Millionen Euro und mehr taxiert.
Ein Abgang im kommenden Sommer soll demnach allerdings ausgeschlossen sein. Womöglich greift die Klausel also erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Nach Informationen von RTL/ntv und sport.de hat Wirtz sein zuvor 2027 auslaufendes Arbeitspapier in Leverkusen inzwischen um ein Jahr verlängert. Eine offizielle Bestätigung steht allerdings weiter aus.
Bayer Leverkusen: Florian Wirtz wohl jetzt Rekord-Verdiener
Der "kicker" berichtete, Wirtz steige durch seine Unterschrift in Leverkusen zum Rekord-Verdiener auf. Er soll zukünftig eine zweistellige Millionensumme einstreichen, die demnach aber deutlich unter der 20-Millionen-Euro-Grenze liege.
Beim FC Bayern war der 21-Jährige zuvor als Transferziel Nummer eins für den kommenden Sommer gehandelt worden. Aus dem Interesse an Wirtz machten die Verantwortlichen auch öffentlich keinen Hehl.
Neue Chance bei Florian Wirtz für den FC Bayern?
Womöglich bemühen sich die Münchner aber nun also zu einem späteren Zeitpunkt um Wirtz. "Nach der Weltmeisterschaft 2026 kann die Reise weitergehen", schätzte RTL-Reporter Felix Görner bei sport.de die Zukunftsperspektive des Mega-Talents ein.
Keine Rolle im Wirtz-Poker wird dann aller Voraussicht nach Borussia Dortmund spielen. Sport-Boss Lars Ricken bestätigte aber, dass sich der BVB vor einigen Jahren mit dem umworbenen Nationalspieler beschäftigt habe, als dieser noch im Nachwuchs des 1. FC Köln kickte.
Er habe "ein paar sehr angenehme Gespräche mit Florians Vater" geführt, verriet Ricken gegenüber "Sport Bild". "Aber die Familie hat sich damals dafür entschieden, nicht direkt zu Bayern oder Dortmund zu wechseln."