VfB-Star winkt Top-Gehalt und Ausstiegsklausel

Angelo Stiller hat sich beim VfB Stuttgart durch starke Leistungen einen neuen Vertrag verdient. Nun kommen erste Details ans Licht.
Nationalspieler Angelo Stiller könnte bei einer Unterschrift unter einem neuen Arbeitspapier beim VfB Stuttgart zu den Top-Verdienern aufsteigen. Das berichtet "Sport Bild" in der Mittwochsausgabe.
Spitzenverdiener im Kader der Schwaben ist dem Fachblatt zufolge Stillers DFB-Kollege Deniz Undav, der 4,5 Millionen Euro pro Jahr einstreicht. Das Gehalt des 23 Jahre alten Mittelfeldspielers im noch bis 2027 gültigen Vertrag soll derzeit hingegen "nur" 1,5 bis zwei Millionen Euro betragen.
Eine erste Gesprächsrunde zwischen den Beratern von Stiller und den Verantwortlichen des VfB Stuttgart hat demnach bereits stattgefunden. Zeitnah sollen weitere Treffen angesetzt werden, noch im ersten Quartal sei eine Entscheidung wahrscheinlich, heißt es.
Räumt der VfB Stuttgart erneut eine Ausstiegsklausel ein?
Teil der Verhandlungen ist offenbar auch, dass der Bundesliga-Vizemeister der vergangenen Saison seinem Leistungsträger künftig eine Ausstiegsklausel einräumt. "Sport Bild" kennt die konkrete Zahl: 40 Millionen Euro.
Die Höhe der Summe würde einen Verbleib von Stiller im Ländle wohl vorerst sichern, wenngleich er keineswegs garantiert wäre. Im vergangenen Sommer hatte der VfB Stuttgart in Serhou Guirassy (für 17,5 Mio. Euro an den BVB), Waldemar Anton (für 22,5 Mio. Euro an den BVB) und Hiroki Ito (für 23,5 Mio. an den FC Bayern) durch Ausstiegsklauseln verloren.
Angelo Stiller war im Sommer 2023 von der TSG Hoffenheim zum VfB Stuttgart gewechselt. Unter seinem langjährigen Förderer Sebastian Hoeneß, der ihn bereits bei seinen vorherigen Stationen beim FC Bayern II sowie in Hoffenheim trainierte, avancierte der Spielmacher bei den Schwaben prompt zum Leistungsträger. Inzwischen ist Stiller auch dreifacher Nationalspieler.
Sportvorstand Fabian Wohlgemuth hatte jüngst zu einer möglichen Verlängerung bei "Sky" durchblicken lassen: "Wir sind in guten Gesprächen und schon des Längeren in Gesprächen. Wir wollen in der Öffentlichkeit natürlich keine Absichten breittreten, sondern wir gehen an die Öffentlichkeit, wenn es konkreter wird, wenn wir Ergebnisse zu vermelden haben - und das kann auch noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen."