Im Sommer war Jan Thielmann immer wieder mit einem Abschied vom 1. FC Köln in Verbindung gebracht worden. Das Eigengewächs erklärte nun, warum es sich trotz Abstieg für einen Verbleib beim Effzeh entschied.

"Der Abstieg hat aber lange nachgewirkt. Ich kann jetzt aus Erfahrung sagen, dass ein Abstieg das Schlimmste im Fußball ist", blickte Jan Tielmann in einem Interview mit dem "kicker" auf den vergangenen Sommer zurück.

Der Tag, an dem der Abstieg des 1. FC Köln besiegelt war, war für den 22-Jährigen "der dunkelste Tag meiner bisherigen Karriere".

Auch nach der Saison belastete der Abstieg Thielmann weiter. "Dieser Rucksack ist mit der Stadt Köln eng verbunden. Wir haben vielen Menschen und uns selbst mit diesem Abstieg wehgetan. Wir waren niedergeschmettert, haben das auch in die Sommerpause mitgenommen. Wir waren sehr enttäuscht von uns selbst", so der Allrounder.

Im Sommer hätte Thielmann die Kölner auch dank einer Ausstiegsklausel verlassen können. "Den Abstieg müssen wir uns persönlich ankreiden, und das tue ich auch. Auch deswegen wollte ich im Sommer nicht weg: Ich wollte den Klub nicht im Stich lassen", stellte der U21-Nationalspieler klar und ergänzte: "Deswegen will ich 2025 mit dem FC wieder angreifen."

Der Vertrag des Youngsters ist noch bis 2026 datiert.

Thielmann warnt den 1. FC Köln

Thielmann läuft seit 2017 im Trikot des 1. FC Köln auf. Für die Profis der Domstädter absolvierte er seitdem 142 Pflichtspiele, in denen er zehn Tore erzielte und 15 weitere Treffer vorbereitete.

Der 1. FC Köln startet als Herbstmeister in die Rückrunde. Vom direkten Wiederaufstieg träumt Thielmann allerdings noch nicht. "Es ist erst eine Halbserie gespielt, und die Liga ist unberechenbar. Wir müssen erst mal in Hamburg ein gutes Spiel machen und gewinnen", gab er die Marschroute vor.

Die Kölner müssen am 18. Januar (20:30 Uhr im sport.de-Liveticker) beim Hamburger SV ran.