Überraschender Trainer-Kandidat beim BVB gehandelt

Je länger die Trainersuche von Borussia Dortmund andauert, desto mehr Namen möglicher Kandidaten schwirren durch die Gerüchteküche. Ein Medienbericht aus Chile suggeriert, dass es beim BVB zu einer Überraschungslösung auf der Bank kommen könnte.
Wie die Tageszeitung "La Tercera" unter Berufung auf eigene Informationen nämlich berichtet, streckt der BVB die Fühler nach Manuel Pellegrini aus. Der 71 Jahre alte Trainer-Routinier betreut derzeit Real Betis aus Spaniens La Liga.
Dort ist das Interesse an Pellegrini bereits bekannt, wie eine Betis-Quelle gegenüber "La Tercera" bestätigte: "Wir hoffen aber, dass er seinen Vertrag bei uns erfüllt. Bei der letzten Vertragsverlängerung wurde sein Engagement bis Juni 2026 verlängert. Wenn alles gut läuft, schließen wir nicht aus, dass er auch länger bleiben könnte. Alles bleibt abzuwarten."
Pellegrini hatte 2020 bei dem Klub aus Sevilla angeheuert. Zuvor betreute er unter anderem West Ham United, Manchester City und Real Madrid.
Nach mehreren aus verschiedenen Gründen gescheiterten Versuchen mit jüngeren Trainern beim BVB, zuletzt mit dem 36-jährigen Nuri Sahin, wäre Pellegrini eine Art Gegenentwurf.
Roger Schmidt der Top-Kandidat beim BVB
Nach Informationen von RTL/ntv und sport.de ist aber Roger Schmidt der Top-Kandidat der Borussia auf die Sahin-Nachfolge. "Bild" vermeldete, der 57-Jährige sei ab dem Sommer offen für ein BVB-Engagement. Gespräche sollen bereits laufen.
Eine weitere Option für die BVB-Bosse ist Urs Fischer, früherer Erfolgscoach von Union Berlin. Laut "Blick" ist der Schweizer sogar "heiß" auf einen Wechsel nach Dortmund.
Er habe demnach zuletzt mehreren Vereinen abgesagt, warte aber auf eine Chance wie die beim ambitionierten BVB. Allerdings soll es zumindest vor der offiziellen Entlassung von Sahin nach dem 1:2 in der Champions League beim FC Bologna keinen Kontakt zwischen dem BVB und ihm gegeben haben.