Gerüchte um Chabot: VfB-Boss spricht ein Machtwort

Medienberichten zufolge soll sich der italienische Top-Klub Juventus Turin mit Innenverteidiger Jeff Chabot vom VfB Stuttgart beschäftigen. VfB-Boss Fabian Wohlgemuth schob einem Winter-Abgang des Abwehrchefs nun allerdings in aller Deutlichkeit einen Riegel vor.
"Wir werden ihn nicht ziehen lassen, weil wir ihn brauchen", verkündete der Sportvorstand gegenüber der "Bild". Dem Boulevardblatt zufolge sei es sogar ganz grundsätzlich der Plan des VfB Stuttgart, bis Ende Januar keine Spieler mehr abzugeben. Ganz besonders gilt das Wechselverbot offensichtlich für Leistungsträger.
Zu einem ebensolchen hat sich Jeff Chabot in den letzten Monaten unter Sebastian Hoeneß entwickelt. Der VfB hatte den Linksfuß im Sommer als Nachfolger von Nationalspieler Waldemar Anton für rund vier Millionen Euro vom 1. FC Köln geholt.
Den Sprung auf das europäische Top-Niveau meisterte der Abwehrhüne mit bemerkenswerter Leichtigkeit. Gerade in der Champions League lieferte er in den großen Spielen gegen Real Madrid oder Juve starke Leistungen. Insgesamt steht Chabot bereits bei 28 Pflichtspieleinsätze in seinem ersten halben Jahr am Neckar.
VfB Stuttgart winkt Millionen-Ablöse bei Chabot-Verkauf
Zuletzt waren gleichwohl Spekulationen aufgekommen, dass seine Zeit in Stuttgart ein schnelles Ende finden könnte. Laut "Sky" soll Juventus Turin beim Defensivspieler angeklopft haben.
Wie konkret das Interesse aus Italien ist, wurde nicht überliefert. Allerdings munkelte der TV-Sender, dass Juve wohl eher einen Sommertransfer von Chabot im Sinn hat. Als Ablöse könnten dem Bericht zufolge zwischen 20 und 25 Millionen Euro fließen.
In Stuttgart hat man sich laut "kicker" derweil selbst kürzlich von dem Plan verabschiedet, im Januar noch einmal Geld für einen neuen Verteidiger in die Hand zu nehmen. Denkbar sei jedoch weiterhin ein Leihgeschäft, sofern sich eine günstige Option auftut, hieß es am Donnerstag.