Die kuriosen Hintergründe zum Eintracht-Deal mit Batshuayi

Auf den aller letzten Drücker ist Eintracht Frankfurt am Montagabend ein Transfercoup gelungen. Torjäger Michy Batshuayi wurde am Deadline Day noch zu später Stunde vom türkischen Top-Klub Galatasaray fest verpflichtet.
Dieser Transfer war eine echte Punktlandung. Erst am Montagnachmittag eröffnete sich für Eintracht Frankfurt die Möglichkeit eines festen Transfers des 31-Jährigen, der zuvor lediglich als Leihspieler bei der Eintracht gehandelt wurde.
Da Galatasaray am Montagabend aber auch noch ein Auswärtsspiel in der SüperLig bei Gaziantep (Endstand 1:0) zu bestreiten hatte, zogen sich die finalen Gespräche immer weiter hin.
Erst unmittelbar vor 20:00 Uhr, genauer gesagt laut "Bild"-Bericht um 17 Sekunden vor 20:00 Uhr, also 17 Sekunden vor dem Transferende in Deutschland, wurden alle erforderlichen Unterlagen auf der FIFA-Plattform Transfer Matching System hochgeladen, der Wechsel Batshuayis konnte somit durchgezogen werden.
Vertrag bis 2027 für Michy Batshuayi bei Eintracht Frankfurt
Am Ende war es offenbar der Belgier selbst, der unbedingt zurück in die Bundesliga wollte, wo er in der Rückrunde 2017/2018 so gute Erfahrungen beim BVB gemacht und sieben Tore in zehn Spielen geschossen hatte.
Nach "kicker"-Informationen soll der gebürtige Brüsseler sogar auf Gehalt in Millionenhöhe verzichtet haben, um bei Eintracht Frankfurt einen Vertrag bis 2027 zu unterschreiben.
Letztlich soll es den Adlerträgern gelungen sein, Batshuayi für eine vergleichsweise niedrige Sockelablöse von zwei Millionen Euro aus Istanbul loszueisen. Mit Bonuszahlungen könnte diese Ablöse noch auf 3,5 Millionen Euro ansteigen.
Alles in allem gilt der 55-malige Nationalspieler Belgiens schon jetzt als echtes Schnäppchen, der der Mannschaft von Cheftrainer Dino Toppmöller schon kurzfristig weiterhelfen soll. Das bestätigte auch Sportvorstand Markus Krösche, der am Montag zu der Personalie Michy Batshuayi sagte: "Wir trauen ihm zu, schnell eine wichtige Rolle in unserem jungen Team zu übernehmen."