Matthäus warnt Bayern und Leverkusen

Anfang März treffen der FC Bayern und Bayer Leverkusen im ersten Showdown des Champions-League-Achtelfinals aufeinander. Lothar Matthäus schickt eine Warnung an beide Teams.
Der Kracher in der Königsklasse wirft seine Schatten voraus. Am 5. März empfängt der FC Bayern Doublesieger Bayer Leverkusen zum Hinspiel des Achtelfinals.
Vorher aber sind beide Teams nochmal in der Bundesliga gefordert. Schon am Freitag reist der FCB zum VfB Stuttgart. Am Tag darauf trifft Leverkusen auf Eintracht Frankfurt.
Matthäus: "Könnte nach hinten losgehen"
Lothar Matthäus kann sich mit Blick auf diese beiden Spiele vorstellen, dass "der eine oder andere wichtige Spieler mit Blick auf die Königsklasse zunächst auf der Bank sitzt oder früher ausgewechselt wird", schrieb er in seiner Kolumne für "Sky". "Ich würde es aber für keine gute Idee halten, mit einer B-Elf aufzulaufen, denn so etwas könnte nach hinten losgehen."
Das Problem: Die Profis seien an solch eine lange Pause mit neun oder zehn Tagen ohne Wettkampf gar nicht gewohnt. "Einen topfitten Spieler komplett zu schonen, könnte zur Folge haben, dass er erst wieder in den Wettkampfrhythmus finden muss."
Ausnahme seien angeschlagene oder verletzt Spieler wie beispielsweise Joshua Kimmich. Gegen Eintracht Frankfurt hatte sich der Nationalspieler am Oberschenkel verletzt. Deswegen wird er in Stuttgart wohl pausieren.
"Joshua Kimmich ist unverzichtbar für den FC Bayern als Organisator, als Leader, als Persönlichkeit. Aber wegen seiner Sehnenreizung wird er in Stuttgart wahrscheinlich nicht spielen können. Pavlovic, Goretzka und auch Laimer stehen als Alternativen bereit", so Matthäus.
B-Elf der Bayern oder Leverkusen? Matthäus glaubt nicht daran
Der DFB-Rekordspieler geht davon aus, dass Bayern und Leverkusen am Wochenende "mit schlagkräftigen Mannschaften" auflaufen werden. "Mit einer kompletten B-Elf aufzulaufen oder ein Spiel abzugeben, das wird es ganz sicher nicht geben", prophezeit der 63-Jährige.
Die zurückliegende Formdelle der Bayern in der Champions League und Liga sei vielleicht "zur richtigen Zeit" gekommen, findet Matthäus. "Der Trainer konnte seine Kritikpunkte anbringen, die Sinne wurden geschärft."
Beim deutlichen Erfolg gegen Frankfurt (4:0) hätten die Bayern "wieder mehr zu ihrer Dominanz aus der Anfangsphase der Saison zurückgefunden".
Mitte Februar hatten sich Bayer Leverkusen und Bayern im Topspiel der Bundesliga mit einem 0:0-Unentschieden getrennt. Das Spiel dominierte die Werkself.