28.02.2025 08:11 Uhr

Matthäus bewertet Kimmich-Hammer beim FC Bayern

Joshua Kimmich könnte den FC Bayern nach zehn Jahren verlassen
Joshua Kimmich könnte den FC Bayern nach zehn Jahren verlassen

Am Donnerstag sickerte durch, dass die Verlängerung von Joshua Kimmich beim FC Bayern, wie zuletzt angenommen, doch keinesfalls sicher ist. Die Münchner sollen gar ihre Vertragsofferte für den DFB-Kapitän zurückgenommen haben, nachdem dieser zu lange zögerte. Lothar Matthäus erkennt ein "klares Zeichen" des Rekordmeisters.

Das Arbeitspapier von Joshua Kimmich beim FC Bayern endet in vier Monaten. Viel Zeit bleibt also nicht mehr, mit dem Routinier zu verlängern. Zuletzt sah es so aus, als würde es in Kürze einen Abschluss geben. Laut übereinstimmenden Medienberichten ist das Vertragsangebot der Münchner aber vom Tisch, der Nationalspieler habe mit seinem Zögern die FCB-Bosse verärgert.

"Bayern möchte Klarheit. Daher haben sie das Angebot zurückgezogen. Aber das heißt nicht, dass die Tür zugeschlagen ist, was die sportliche Zukunft von Kimmich bei Bayern München angeht. Die Bayern wollen eine schnellstmögliche Entscheidung, weil sie planen müssen für die kommende Saison", bewertet "Sky"-Experte Lothar Matthäus die Kehrtwende.

FC Bayern: Kimmich muss sich schnell entscheiden

Noch zuletzt hieß es, dass eine Vertragsverlängerung kurz bevorsteht. Sogar eine Verkündung in der kommende Woche erschien möglich. Noch immer befinden sich beide Parteien in Gesprächen. Dass Kimmich und der FC Bayern sich einigen können, ist nach den jüngsten Entwicklungen aber sicherlich nicht wahrscheinlicher geworden.

Matthäus sieht in dem Vorgehen der Münchner Klub-Bosse ein "Zeichen, dass sie kurzfristig auf eine Entscheidung von Kimmich warten. Das ist ein klares Zeichen an ihn." Über 20 Millionen Euro hätte der 30-Jährige pro Jahr an der Säbener Straße verdienen können, wenn er seinen neuen Arbeitsvertrag bis 2028 unterschrieben hätte. 

Sollte Kimmich "morgen" ins Büro kommen, hätte der ausgehandelte Vertrag wohl noch Bestand. Verlassen will man sich beim FC Bayern aber nicht: Nachfolger für Kimmich werden laut "Sky" bereits gesucht.