16.03.2025 13:57 Uhr

Kimmich offen: "Hatte das Gefühl, Verkaufskandidat zu sein"

Im Sommer 2024 war ein Kimmich-Abgang vom FC Bayern denkbar
Im Sommer 2024 war ein Kimmich-Abgang vom FC Bayern denkbar

Nach einer titellosen Saison 2023/24 standen beim FC Bayern zahlreiche Personalien auf dem Prüfstand. Auch Joshua Kimmich hätte die Münchner dem Vernehmen nach verlassen können, wenn ein passendes Angebot an der Säbener Straße eingegangen wäre. Der DFB-Star bestätigte nun, dass er sich selbst auch als "Verkaufskandidat" gefühlt habe.

Bereits im Sommer 2024 schien die Zukunft von Joshua Kimmich beim FC Bayern äußerst fraglich. Medienberichten zufolge hätte der Bundesligist den Kapitän der deutschen Nationalmannschaft durchaus ziehen lassen, wenn ein attraktives Angebot an der Säbener Straße eingegangen wäre. Unter anderem soll sich PSG um den Mittelfeldspieler bemüht haben.

Zu einem Verkauf des 30-Jährigen kam es aber nicht, obwohl Kimmich zwischenzeitlich das Gefühl hatte, an der Isar nicht mehr erwünscht zu sein. "Wir alle kamen aus einer nicht so erfolgreichen Saison. Letzten Sommer hatte ich das Gefühl, ein Verkaufskandidat zu sein. Der Verein hat oft darüber gesprochen Gehalt einsparen zu wollen", verriet er im "ZDF"-Sportstudio.

FC Bayern: Kimmich hatte Vertrauen verloren

Der FC Bayern habe ihm dann aber "relativ früh mitgeteilt, dass ich das Gesicht des Vereins werden soll".

Dieser Perspektive habe der DFB-Star allerdings nicht direkt zugesagt: "Ich wollte mir dann unter dem neuen Trainer erstmal anschauen, wohin wir uns entwickeln. Dementsprechend war es für mich sehr wichtig, dass Max [Eberl] mir die Zeit gelassen hat, mir das anzuschauen."

Erst dadurch sei eine Vertragsverlängerung, die in der vergangenen Woche abgeschlossen wurde, überhaupt möglich gewesen: "Mein Vertrauen zu den Bossen hat sich in den letzten Wochen und Monaten wieder aufgebaut. Das war im Sommer noch nicht wieder da", erklärte der gebürtige Rottweiler und legte nach: "Dieses Vertrauen ist definitiv gewachsen, auch über die sehr offenen und ehrlichen Gespräche."

Insgesamt habe er das Gefühl, dass "wir als FC Bayern wieder gestärkter sind und dass die Spieler wieder geschützt werden."