10.04.2025 19:39 Uhr

Medien: S04 trifft "Vorentscheidung" in der Trainerfrage

Frank Baumann soll den FC Schalke 04 umkrempeln
Frank Baumann soll den FC Schalke 04 umkrempeln

In Person von Frank Baumann hat der FC Schalke 04 endlich einen neuen Sportvorstand gefunden. Der Ex-Bremer soll in Gelsenkirchen eine Ära prägen und darf offenbar direkt wichtige Entscheidungen treffen. 

Wie die "Bild" schreibt, verfolgt der FC Schalke 04 mit Frank Baumann einen klaren Fünf-Jahres-Plan. So lange läuft nach Informationen der Boulevard-Zeitung das Arbeitspapier des neuen Sportchefs.

Die Königsblauen hatten bislang lediglich verkündet, dass Baumann einen "langfristigen Vertrag" unterschrieben habe. Offiziell übernimmt der Nachfolger von Peter Knäbel erst zum 1. Juni seinen Posten. 

Doch schon jetzt muss Baumann wegweisende Entscheidungen vorbereiten. Denn laut "Bild" ist im Zuge seiner Anstellung auch eine "Vorentscheidung" gegen Trainer Kees van Wonderen gefallen. 

Die Klub-Führung habe dem neuen Funktionär mitgeteilt, dass man den Niederländer nicht für den kommenden Aufstiegstrainer halte. Zudem wurde Baumann angeblich der Auftrag erteilt, dass ein erneuter Trainerwechsel während der Saison verhindert werden soll. 

FC Schalke 04 droht Kader-Umbruch

Alle Anzeichen deuten also darauf hin, dass Baumann direkt zum Amtsantritt einen neuen Übungsleiter bestimmen darf. Dass sich der ehemalige Mittelfeldspieler der Sichtweise seiner Chefs anschließt und van Wonderen gehen muss, sei "fast sicher", so der Bericht.

In den letzten Monaten hatte immer wieder der Name von Raúl auf Schalke die Runde gemacht. Die "Sport Bild" schrieb aber schon am Mittwoch, dass Baumann wohl eher auf eine bodenständige Lösung mit Zweitliga-Erfahrung setzen würde. Als möglicher Kandidat wurde konkret Lukas Kwasniok vom SC Paderborn genannt.

Neben der Trainersuche muss sich Baumann auch mit der Kaderplanung beschäftigen. Laut "Bild" kann der neue Sportvorstand in jedem Fall noch drei Transfers tätigen - die Rückholaktion von Timo Becker nicht eingerechnet. 

Durch die zu erwartenden Spielerverkäufe nach der Saison dürfte der Umbruch auf Schalke aber letztlich deutlich größer ausfallen.