21.04.2025 14:02 Uhr

S04-Legende lobt: "Bis zum Schluss durchgezogen"

Der FC Schalke 04 holte mit einem Mann weniger ein 2:2 gegen den HSV
Der FC Schalke 04 holte mit einem Mann weniger ein 2:2 gegen den HSV

Der FC Schalke 04 hat sich nach einem kuriosen Spielverlauf am Samstagabend mit einem 2:2-Unentschieden gegen den Hamburger SV belohnt und gegen den (damaligen) Spitzenreiter so immerhin noch einen Zähler eingefahren. S04-Legende Rüdiger Abramczik war nach der Partie von der kämpferischen Leistung der Königsblauen sehr angetan.

Im Heimspiel gegen den HSV hat der FC Schalke 04 quasi das gesamte Spiel in Unterzahl bestreiten müssen, nachdem Kapitän Kenan Karaman schon nach wenigen Sekunden die glatte Rote Karte nach rüdem Foulspiel gesehen hatte.

In der zweiten Halbzeit liefen die Knappen zwar lange Zeit einem Rückstand hinterher, trafen in Person von Moussa Sylla aber noch zum Ausgleich und holten somit einen Zähler gegen die Hamburger, die einen Tag später vom 1. FC Köln auf Tabellenplatz zwei verwiesen wurden.

"Ich kann dieses Mal keinen herausnehmen, der schlecht oder gut war. Es war eine Mannschaftsleistung, die gepasst hat. Sie haben bis zum Schluss durchgezogen. Und man darf ja auch nicht vergessen, der HSV - ob sie jetzt gut gespielt haben oder nicht - ist ein geiler Verein", urteilte der langjährige Schalker Rüdiger Abramczik im YouTube-Formal "Fussball Legenden Talk".

Fehlende Konstanz das große Problem des FC Schalke 04

Der 69-Jährige freute sich über den Kampfgeist der Mannen von Cheftrainer Kees van Wonderen, der ihnen nur eine Woche zuvor beim Tabellenletzten Jahn Regensburg (0:2) noch vollkommen abgegangen war.

Die fehlende Konstanz ist und bleibt das große Problem beim FC Schalke 04, betonte auch Abramczik. Keiner der Beteiligten könne sich so recht erklären, warum die Leistungen der Gelsenkirchener auch in dieser Saison wieder derart riesige Unterschiede aufweisen würden.

Nicht zuletzt sind die großen Leistungsschwankungen auch dafür verantwortlich, dass auslaufende Verträge beispielsweise mit Marcin Kaminski oder Tobias Mohr auf Schalke nicht mehr verlängert würden. "Die Leistungen von gut auf ganz schlecht und noch schlechter dürften eigentlich bei diesen Spielern nicht sein. Deswegen müssen sie uns auch verlassen, das ist es leider", stellte auch Abramczik fest, der selbst für den FC Schalke über 200 Bundesliga-Partien bestritten hatte.