S04-Star belustigt mit Kuranyi-Zitat und spricht über Zukunft

Ende März gab der FC Schalke 04 bekannt, dass er nicht mehr mit Tobias Mohr plant, einen Monat später gehört der linke Mittelfeldspieler zu den Besten und hat sogar noch einen kecken Spruch auf den Lippen.
Tobias Mohr gehört zu einem Trio, mit dem FC Schalke 04 nach der Saison nicht weiterarbeiten will, das gab der Fußball-Zweitligist vor einigen Wochen bekannt. Doch davon lässt sich der Noch-Schalker nicht abhalten, gute Leistungen zu zeigen.
Im Gegenteil. Am Wochenende gehörte er beim 2:2 gegen den HSV, das die Königsblauen nach Kenan Karamans Roter Karte in der dritten Minute in Unterzahl erreichten und wie einen Sieg feiern durften, zu den herausragenden Spielern.
Die vereinsnahe "WAZ" gab dem 29-Jährigen die Note 1! Kein Wunder, hatte Mohr doch das 1:0 direkt vorbereitet und war auch am 2:2-Ausgleich beteiligt.
Als er in der Mixed Zone gefragt wurde, warum Trainer Kees van Wonderen nicht häufiger auf ihn setzte in den letzten Wochen, ließ es sich Mohr daher auch nicht nehmen, leicht schelmisch und grammatikalisch nicht ganz korrekt zu antworten: "Das müssen Sie den Trainer fragen – nicht mir." Ein legendäres Zitat des früheren Schalke-Stürmers Kevin Kuranyi (hier bei Youtube zum Nachschauen).
Laut "WAZ" sorgte Mohrs Antwort für viele Lacher bei den anwesenden Journalisten. Ob seine Spontaneität auch bei der Suche nach einem neuen Verein hilft? Offen. Angebot habe er jedenfalls noch keine erhalten, gab der linke Mittelfeldspieler zu, der im Sommer 2022 vom 1. FC Heidenheim zum FC Schalke 04 gekommen war.
Mohr: Bei Schalke 04 darf man nie die Hoffnung aufgeben
Dass er nach der aktuellen Saison gehen muss, sei "eine blöde Situation", erklärte er der "WAZ" und fügte an: "Aber ich muss weiter nach vorn schauen, damit ich nicht in ein Leistungsloch falle."
Gedanken an den Abschied schiebt der 29-Jährige also beiseite, um sich bestmöglich zu empfehlen. "Sonst kommt man in einen Strudel, da willst du nicht rein. Da kannst du dich für niemanden anbieten, ... dann hast du Scheiße am Schuh, wie man so schön sagt", zitierte Mohr in Andreas Brehme einen weiteren Ex-Fußballer.
Ob es aufgrund der guten Leistungen am Ende doch noch bei den Gelsenkirchenern weitergeht, ist fraglich. Dennoch bleibt Mohr dran.
"Wenn man die Hoffnung aufgibt – gerade hier auf Schalke – ist man verloren. Ich kann mich nur weiter anbieten: ob für Schalke oder für andere Vereine wird man sehen", erklärte er.