Suspendierter Barkok zurück im Schalke-Training

Nach seiner wüsten Internet-Beleidigung gegen einen Fan wurde Aymen Barkok vergangene Woche beim FC Schalke 04 suspendiert. Unter Interimstrainer Jakob Fimpel ist der Mittelfeldspieler nun zurückgekehrt.
Als die Profis des FC Schalke 04 am Montag mit der Vorbereitung auf das schwierige Auswärtsspiel gegen Fortuna Düsseldorf (Samstag, 13 Uhr) begannen, war auch Aymen Barkok mit dabei.
Der 26-Jährige durfte wieder vollständig an der Einheit teilnehmen und konnte seine Qualitäten bei den vielen technischen Übungen zeigen. Laut "WAZ" bedeutet seine Rückkehr auf den Trainingsplatz aber keineswegs eine Begnadigung.
Die Klubführung wolle vielmehr eine weitere Eskalation der angespannten Lage verhindern, heißt es. Denn durch seinen gültigen Vertrag hat Barkok einen Anspruch auf regelmäßiges Training.
Über den Übungsplatz hinaus soll er für Schalke 04 aber nicht mehr tätig werden, schreibt die "WAZ". Eine Rückkehr in den Kader sei für die verbliebenen Spiele unwahrscheinlich.
FC Schalke 04 suspendiert Barkok nach Fan-Beleidigung
Fest stehe auch, dass der auslaufende Vertrag nicht verlängert wird. Im Sommer werden sich die Wege nach nur sechs Monaten trennen.
Barkok hatte sich nach der 1:2-Pleite beim 1. FC Kaiserslautern im Internet mit einem Fan angelegt. Als ihn ein Anhänger für einen provokanten Social-Media-Post zur Rede stellen wollte, reagierte der Schalke-Profi konfrontativ.
"Verpiss dich aus mein Snap du Schwanz. Wenn's dir nicht passt", schrieb er per Direktnachricht auf Snapchat an einen Schalke-Fan, der die Nachricht öffentlich machte.
Knappen-Sportchef Youri Mulder warf den Ex-Frankfurter in der Folge aus der Mannschaft. Er habe Barkok nach Hause geschickt, erklärte Mulder vergangenen Montag. "Sowas gehört nicht auf Schalke", betonte der Niederländer.
Barkok hatte sich in der Folge einsichtig gezeigt und sich auf Instagram für sein Verhalten entschuldigt. "Was ich geschrieben habe, war dumm. Ich schäme mich dafür", schrieb der Offensivspieler.