Bayern-Transfer doch nicht fix? Klub-Boss lässt aufhorchen

Ende April sickerte aus Südamerika durch, dass sich der FC Bayern mit einer Verpflichtung von Felipe Loyola von Independiente beschäftigt. Der Transfer des Chilenen, der rund 20 Millionen Euro kosten soll, sei bereits auf der Zielgeraden, hieß es. Der Klub-Präsident des argentinischen Spitzenteams hat die Spekulationen nun dementiert.
"Es gibt keinerlei Verhandlungen mit Bayern München über Loyola. Es hat keinen Kontakt gegeben, nicht einmal informell", erklärte Néstor Grindetti im Gespräch mit dem Radiosender "La Red" und legte nach: "Ich habe auch gehört, dass Leute von Bayern bei unserem Spiel waren. Aber sie haben nicht mit uns geredet."
Der renommierte Journalist César Luis Merlo hatte in der vergangenen Woche vermeldet, dass die Münchner kurz vor der Verpflichtung von des 24-Jährigen stehen. Die Verhandlungen sollen sich demnach bereits in der "Endphase" befinden. Rund 20 Millionen Euro sei der Rekordmeister bereit, für den Chilenen zu blechen.
FC Bayern: Mittelfeld-Bedarf besteht eigentlich nicht
Der Nationalspieler kommt meist im zentralen Mittelfeld auf der Sechs zum Einsatz, kann bei Bedarf aber auch die Rechtsverteidiger-Position bekleiden. In der laufenden Spielzeit erzielte Loyola in wettbewerbsübergreifend 18 Einsätzen vier Treffer und bereitete drei weitere vor.
Er wechselte erst im vergangenen Sommer aus seiner chilenischen Heimat nach Argentinien und steht noch bis 2028 bei Independiente unter Vertrag. Der argentinische Klub zahlte im August lediglich rund 1,65 Millionen Euro für den Defensiv-Allrounder. Auch wenn ein Transfer zum FC Bayern nicht zustande kommen sollte: Independiente winkt ein satter Millionen-Gewinn.
Sowieso scheint fraglich, ob die Münchner für den zentralen Mittelfeldmann überhaupt Verwendung hätte. Mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka, João Palhinha, Konrad Laimer und Neuzugang Tom Bischof würde viel Konkurrenz an der Säbener Straße warten.