Nicht ten Hag und Xavi: Das sind Leverkusens Favoriten

Bei Bayer Leverkusen kommt dieser Tage immer mehr Bewegung in die T-Frage, denn aller Voraussicht nach braucht die Werkself ab 2025/26 einen neuen Coach, da Erfolgstrainer Xabi Alonso vor dem Absprung zu Real Madrid steht. Zuletzt wurde allen voran Erik ten Hag als Topkandidat gehandelt, doch die Bayer-Bosse haben offenbar andere Pläne und Favoriten.
Wer steht bei Bayer Leverkusen in der nächsten Saison an der Seitenlinie? Diese Frage bewegt derzeit die Fußball-Welt. Zuletzt geisterten vor allem die Namen von Erik ten Hag, Xavi und Cesc Fàbregas durch die Gerüchteküche, der "kicker" schrieb gar, es wird sich vermutlich zwischen dem Trio entscheiden, falls Xabi Alonso tatsächlich wie erwartet den Werksklub verlässt.
Doch wie die "Sport Bild" nun berichtet, hat man in der Chefetage der Leverkusener doch andere Pläne. Beim Sportmagazin heißt es, dass Trainer, die schon bei ganz großen Vereinen waren, "weniger interessant" seien für die Alonso-Nachfolge, weil diese ihren Karrierehöhepunkt möglicherweise schon hatten.
Zutreffen würde das auf Xabi, der mit dem FC Barcelona 2022/23 Meister und Superpokalsieger wurde und auch auf Erik ten Hag, der mit Manchester United englischer Pokalsieger (23/24) und Ligapokalsieger (22/23) wurde und zuvor auch schon mit Ajax Amsterdam zahlreiche Titel abräumte.
Vielmehr würde sich Bayer lieber auf jüngere Trainer konzentrieren, die unverbrauchter sind, eine Mannschaft mitreißen können und selbst auf dem Weg nach oben sind. Neben dem bereits erwähnten Fàbregas, der als einziger übrig bleiben würde, trifft das auch auf Fabian Hürzeler zu, den die "Sport Bild" nennt.
Bayer Leverkusen von ehemaligen St.-Pauli-Coach fasziniert
Zwar sehe man in Leverkusen nur geringe Chancen, Hürzeler von Brighton & Hove Albion loszueisen, man sei aber fasziniert von der Arbeit des 32-jährigen Deutschen, der sich zuvor beim FC St. Pauli einen Namen machte.
Über ten Hag und Xavi heißt es im Bericht zwar, dass man das Duo kontaktiert habe, es auf einer Kandidatenliste stehe und man Informationen zu Gehaltswunsch, Spielidee usw. gesammelt habe, viel mehr spreche aber eben für Fàbregas, der "weit mehr Pluspunkte" gesammelt haben soll.
Wie schon kürzlich berichtet, soll es in der letzten Woche bereits ein Treffen mit Fàbregas gegeben haben, über das auch sein aktueller Klub, Como 1907 informiert war, wie "Sport Bild" schreibt.
Der Spanier soll offen für einen Wechsel außerhalb von Italien sein, noch hat er sich aber nicht festgelegt, wie es für ihn weitergeht. Ehe es richtig ernst im Werben wird, muss allerdings auch die Zukunft von Alonso geklärt sein.
Dieser steht vor einem Wechsel zu Real, noch ist dort aber die Zukunft von Carlo Ancelotti ungeklärt. Heißt: Im Moment ist auf vielen Seiten Geduld gefordert.