12.05.2025 14:12 Uhr

Will Leroy Sané jetzt doch Handgeld?

Leroy Sané soll beim FC Bayern verlängern - aber nicht um jeden Preis!
Leroy Sané soll beim FC Bayern verlängern - aber nicht um jeden Preis!

Seit Kurzem hat Leroy Sané einen neuen Berater und mit diesem erwachsen offenbar auch neue Forderungen im Verlängerungs-Poker mit dem FC Bayern. Doch wie viel Geld will der Offensivmann genau und auf welche Weise soll es gezahlt werden? In dieser Frage herrscht ein wenig Verwirrung.

Klar ist: Der Vertrag von Leroy Sané beim FC Bayern läuft nach der aktuellen Saison aus. Klar ist ebenfalls: Die Münchner wollen mit Sané weiterarbeiten, das betonten die Verantwortlichen, allen voran Sport-Vorstand Max Eberl in den vergangenen Wochen.

Etwas weniger klar ist, zu welchen Konditionen der deutsche Nationalspieler beim deutschen Fußball-Rekordmeister verlängern soll. Als möglicher Streitpunkt galt noch vor Kurzem das fehlende Handgeld. Anders als zuvor Jamal Musiala, Joshua Kimmich oder Alphonso Davies ist Sané wohl (bislang) keines angeboten worden.

Gleichzeitig sickerten am Sonntag bei "Sky" aber neue Gehalts-Forderungen durch, die Sanés neuer Berater, Pini Zahavi in den Verhandlungen vorgebracht haben soll. Bei "Sky" hieß es, dass Zahavi für seinen Schützling zwölf Millionen Euro fix und drei Millionen Euro als durch Einsätze leicht zu erreichende Bonuszahlungen fordere.

Das aktuelle Angebot der Münchner soll hingegen "nur" bei zehn Millionen Euro als Fixsumme und Boni verschiedenster Art im Bereich von etwas mehr als fünf Millionen Euro liegen, so dass Sané durch Zahavis Anpassungen am Ende wohl deutlich leichter auf die jährliche Gesamtsumme von gut 15 Millionen Euro käme.

Annahmen, dass Sané durch die neuen Forderungen beim Grundgehalt nun auf das angesprochene Handgeld verzichten könnte, wie es sie rund um den "Sky"-Bericht gab, sind allerdings wohl falsch.

Denn die "Sport Bild" bestätigte am Montag zwar die frischen Zahlen, die der Pay-TV-Sender in Umlauf gebracht hatte, fügte jedoch hinzu, dass Sané weiter ein Handgeld für seine Unterschrift fordere.

FC Bayern: Sané will offenbar deutlich mehr Geld für eine Verlängerung

Heißt: Erhöhung der Fixsumme beim Gehalt, leichtere Erreichbarkeit der Boni und eine so genannte "Signing Fee" sind gefordert und müssen nun mit Blick auf den im Raum stehenden Dreijahresvertrag neu ausverhandelt werden.


Im Video: Ex-Bayern-Coach Kovac sorgt für Lacher auf PK:


Ob sich der FC Bayern auf die neuen Forderungen einlässt, ist offen. In verschiedenen Medienberichten heißt es, dass die Münchner um Sport-Vorstand Eberl hart bleiben und nicht mehr auf Sané zugehen wollen.

Sollten sich beide Parteien nicht einigen, wird Sané den FC Bayern im Sommer ablösefrei verlassen.