13.05.2025 13:15 Uhr

Obacht, 1. FC Köln: Lautern will den Party-Crasher machen

Julian Krahl im Hinrunden-Duell zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und 1. FC Köln
Julian Krahl im Hinrunden-Duell zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und 1. FC Köln

Der 1. FC Kaiserslautern präsentiert sich vor dem Showdown in der 2. Bundesliga beim 1. FC Köln selbstbewusst.

"Wir gehen das Spiel an, wie die anderen Spiele. Wir wollen in Köln der Party-Crasher sein und gucken, was wir mitnehmen können", wird Julian Krahl vom 1. FC Kaiserslautern von "Bild" zitiert.

Der Torhüter erinnerte in diesem Zusammenhang an einen großen Moment der Vereinsgeschichte: "Wenn ein Aufsteiger Meister werden kann, dann können wir auch Dritter werden." Der 1. FC Kaiserslautern hatte sich 1997/98 sensationell die Schale geholt.

Die Roten Teufel liegen in der 2. Bundesliga vor dem 34. Spieltag mit 53 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. Das Team von Trainer Torsten Lieberknecht muss am Sonntag (15:30 Uhr im sport.de-Liveticker) beim 1. FC Köln gewinnen und gleichzeitig auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Den Rheinländern reicht wiederum ein Punkt zum sicheren Aufstieg.

1. FC Kaiserslautern hat "nichts zu verlieren"

"Wir haben nichts zu verlieren. Wir sind hinten dran, sind die, von unten piksen können. Und von daher, Köln hat Druck, die müssen unbedingt wieder hoch, das erwarten alle. Und wir können das kleine Arschloch sein, das dann zum Nerven kommt", sagte Krahl mit Blick auf das Duell am 34. Spieltag.

"Ich denke, in Köln wird es schon so sein, dass da die große Party vorbereitet ist. Ich glaube, das ist aber oft auch eine gefährliche Konstellation. Dieses Kopfkino, das man schon davor hat, wir gewinnen und steigen auf, dass man das eher umwandelt, dass sie ins Nachdenken kommen", sagte Philipp Klement gegenüber "Bild".

Der Mittelfeldmann sieht den 1. FC Kaiserslautern im psychologischen Vorteil. "Wenn man die Bilder in Hamburg gesehen haben, dass man sich schon vorstellt, wie das dann vielleicht alles in Rot aussehen könnte. Wir können befreit aufspielen. Wenn wir ein gutes Spiel machen, kann schnell Unruhe ins Stadion kommen und dann das Spiel auf unsere Seite ziehen können", so Klement.


 

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"Unsere Chance ist extrem gering. Aber, als Liverpool 3:0 in Barcelona verloren hatte, hat auch keiner daran gedacht, dass sie Weiterkommen. Von daher hinfahren, gucken, dass wir dieses Spiel gewinnen, gucken, dass wir gewinnen und die Feierei dort in Grenze halten und dann gucken, was bei rumkommt", ordnete Außenverteidiger Jean Zimmer ein.