21.05.2025 13:22 Uhr

Ben Manga beim FC Schalke 04 offenbar entmachtet

Ben Manga hat weniger Macht beim FC Schalke 04
Ben Manga hat weniger Macht beim FC Schalke 04

Kaderplaner Ben Manga hat beim FC Schalke 04 inzwischen offenbar deutlich weniger Macht als bisher.

"Sport Bild" zufolge hat der 51-Jährige keine Entscheidungsgewalt in Sachen Transfers mehr, darf nur noch potenzielle Neuzugänge vorschlagen. Den Daumen heben oder senken darf demnach dann der neue Sportvorstand Frank Baumann, der seinen Dienst beim FC Schalke 04 offiziell zwar erst am 1. Juni antritt, hinter den Kulissen aber bereits jetzt die Fäden in der Hand hält.

Das gilt dem Bericht nach auch für die aktuell laufende Trainersuche der Königsblauen. Auch diese verantwortet Baumann alleine, Manga hat kein Mitspracherecht. Drei Kandidaten seien noch auf der Schalker Shortlist, darunter Lukas Kwasniok (zuvor SC Paderborn), der aber mit einer Auszeit vom Trainerjob liebäugelt.

Unabhängig von Manga ist offenbar auch die Entscheidung gefallen, einen erneuten Radikalumbruch im Spielerkader anzugehen. Das Mandat dafür soll Baumann vom S04-Aufsichtsrat erhalten haben.

Vermeintliche Führungskräfte wie die Routiniers Tomas Kalas, Paul Seguin und Ron Schallenberg haben demnach keine Zukunft mehr auf Schalke und sollen den Verein verlassen.


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FC Schalke 04: Erste Konsequenzen auf der Führungsebene

Die klare Konzentration der sportlichen Verantwortung bei Baumann wird flankiert von der Änderung des Aufgabenfelds von Vorstandschef Matthias Tillmann.

Dieser wird sich künftig vermehrt auf seine Kernbereiche konzentrieren, also die Themen Vertrieb, Marketing, Kommunikation, Digitales, Fans & Nachhaltigkeit sowie Veranstaltungen & Sicherheit, kündigte Schalke an.

Beim Thema Fördergenossenschaft soll Tillmann künftig eine passivere Rolle einnehmen, geplant sei die Bestellung eines neuen Vorstandsmitglieds.

Eine Entlassung Tillmanns, der auch bei den Fans heftig umstritten ist, zieht Schalke derzeit nicht in Betracht. "Wenn nun gefordert wird, dass Köpfe rollen, hilft uns das nicht weiter. Jetzt geht es erst einmal darum, die sportliche Lage zu stabilisieren", wird S04-Aufsichtsboss Axel Hefer bei "sportschau.de" zitiert.