30.05.2025 08:57 Uhr

Ist Stiller beim VfB Stuttgart wirklich unverkäuflich?

Angelo Stiller ist heiß begehrt, muss aber wohl vorerst beim VfB Stuttgart bleiben
Angelo Stiller ist heiß begehrt, muss aber wohl vorerst beim VfB Stuttgart bleiben

In den letzten Wochen ploppten immer wieder neue Transfer-Gerüchte um Angelo Stiller vom VfB Stuttgart auf. Zuletzt wurde der begehrte Mittelfeldmann gar mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Einem neuen Medienbericht zufolge ist der deutsche Nationalspieler eigentlich unverkäuflich - aber letztlich auch nicht unter alle Umständen.

Schaut man auf die Berichte der letzten Zeit, dann scheint das Who is Who des europäischen Fußballs an Angelo Stiller vom VfB Stuttgart interessiert zu sein. Zuletzt wurden vor allem der FC Liverpool, der FC Arsenal und Real Madrid gehandelt, die Königlichen sollen sich mit Stiller gar bereits über einen Wechsel einig sein, hieß es aus Spanien.

Doch wie "Bild" und "kicker" erfahren haben, ist an dem Gerücht wenig dran. Laut "Bild" gibt es keine Zusagen von Stiller an Real, zudem habe der Bundesliga-Shootingstar beim VfB auch keinen Wechselwunsch hinterlegt, wie kolportiert wurde.

Auch der "kicker" schreibt, dass in Stuttgart bislang noch gar nichts von dem angekommen sei, was zuletzt gemunkelt wurde, also keine konkreten Anfragen von interessierten Klubs.

Ohnehin sei Stiller unverkäuflich, jedenfalls in diesem Transfer-Sommer, wie es im Fachmagazin weiter heißt. Trainer Sebastian Hoeneß habe rund um seine eigene Verlängerung gefordert, dass der begehrte 24-Jährige keinesfalls vor 2026 abgegeben werde. 

Allerdings lässt der "kicker" eine Hintertür offen, durch die Stillers Unverkäuflichkeit am Ende doch wackeln könnte.

Demnach könnten die VfB-Verantwortlichen ins Grübeln kommen, sollte ein Interessent ein Angebot von mehr als 50 Millionen Euro abgeben.

VfB Stuttgart hat die Hoheit bei Stillers Klausel

Für die Summe, die Stiller in seiner Ausstiegsklausel festgeschrieben hat - 40 Millionen Euro laut "kicker"-Infos, 36,5 Millionen Euro laut "Bild" - wird Stiller derweil nicht den Klub wechseln (dürfen).

Laut übereinstimmenden Medienberichten hat der VfB ein Recht, die Klausel mit einer Zahlung von rund zwei Millionen Euro zu neutralisieren.

Heißt: Fragt an Top-Klub an, würde der VfB Stiller die Option abkaufen und der Mittelfeldmann müsste bleiben.

Nach "Bild"-Informationen greift die Ausstiegsklausel zudem ohnehin erst 2026, womit ein Verkauf in diesem Sommer ausgeschlossen sein dürfte - außer es trudelt das unwiderstehliche Angebot ein, das die VfB-Bosse am Ende doch ins Grübeln bringt.