Hat Stuttgart den Woltemade-Nachfolger schon an der Angel?

Der rasante Aufstieg von Nick Woltemade beim VfB Stuttgart hat Begehrlichkeiten geweckt. Sollte der erstmals für die deutsche A-Nationalmannschaft nominierte Angreifer die Schwaben tatsächlich schon nach einer Saison wieder verlassen, müsste zwingend ein hochkarätiger Ersatz her. Ein kolportierter Kandidat sorgte zuletzt in Spanien für Furore.
Mit 17 Toren in 33 Pflichtspielen hat sich Nick Woltemade beim VfB Stuttgart unverzichtbar gemacht, seine ablösefreie Verpflichtung aus Bremen war ein echter Transfer-Coup für den DFB-Pokalsieger.
Halb Europa soll mittlerweile um den Shootingstar buhlen, der angeblich beim FC Bayern, bei Atlético Madrid sowie in der Premier League bei den Londoner Großklubs FC Chelsea und FC Arsenal weit oben auf der Liste steht.
Im Ländle ist das Interesse, Woltemade trotz seines noch bis 2028 gültigen Vertrags schon wieder ziehen zu lassen, gering, doch bei einem unmoralischen Angebot könnten die VfB-Bosse schwach werden. Immerhin winken in diesem Fall Einnahmen jenseits der 40 Millionen Euro.
Viel Geld, das zumindest in Teilen in einen Nachfolger investiert werden müsste. Wie "Mundo Deportivo" berichtet, könnte der spanische U21-Nationalstürmer Roberto Fernández die Woltemade-Lücke füllen.
Dem Vernehmen nach ist der 22-Jährige, der in der abgelaufenen Rückrunde von Sporting Braga aus Portugal an Espanyol Barcelona verliehen war und mit sechs Toren entscheidend zum Klassenerhalt der Katalanen beitrug, ein Thema in Stuttgart.
VfB-Flirt sollte zehn Millionen Euro kosten
Da sich Espanyol die vereinbarte Kaufoption über zehn Millionen Euro für Fernández offenbar nicht leisten kann, ist der Torjäger wieder auf dem Markt.
Bei Braga scheint man für ihn keine Verwendung mehr zu haben, obwohl er erst im Vorsommer bis 2029 unterschrieben hatte.
Neben dem VfB sollen auch die Lokalrivalen FC Sevilla und Betis über einen Transfer des Angreifers mit der ungewöhnlichen Rückennummer 2 nachdenken, ebenso der FC Valencia. Eine Entscheidung wird in den kommenden Wochen erwartet.