Verwirrung um Coman-Kehrtwende beim FC Bayern

Dem FC Bayern steht auf den offensiven Außenbahnen ein größerer Umbruch bevor, der durch den ablösefreien Abgang von Leroy Sané eingeläutet wurde. Auch Kingsley Coman wird in München seit geraumer Zeit als Abschiedskandidat gehandelt. Diese Entscheidung könnte der Rekordmeister nun aber offenbar überdenken.
"King ist bei uns. Er ist ein wichtiger Spieler, der über Jahre bei Bayern sehr Großes geleistet hat. Er ist körperlich im guten Zustand und er trägt hoffentlich dazu bei, dass wir bei der Klub-WM erfolgreich sind. Er ist jetzt da. Darüber sind wir sehr glücklich und dann schauen wir, was passiert", sagte Sportvorstand Max Eberl am Sonntag nach dem 10:0-Kantersieg der Münchner gegen Auckland City.
Laut "Sky" ist man an der Säbener Straße zuletzt zu dem Entschluss gekommen, einen Verkauf des Franzosen nicht länger voranzutreiben. Auch der Linksaußen selbst soll sich einen Verbleib in der bayrischen Landeshauptstadt vorstellen können. Durch den Abgang von Leroy Sané zu Galatasaray nach Istanbul rückt eine Coman-Kehrtwende offenbar näher.
Will Kingsley Coman den FC Bayern verlassen?
Bislang erkundigten sich ausschließlich Vereine aus Saudi-Arabien beim FC Bayern nach dem schnellen Rechtsfuß. Dem Pay-TV-Sender zufolge soll Coman allerdings nur wenig Interesse an einem Wechsel in die Wüste zeigen. Dass der Weltmeister von 2018 noch länger in München bleibt, gilt daher als längst nicht mehr ausgeschlossen.
Laut "Bild"-Reporter Christian Falk sieht die Coman-Situation beim FC Bayern allerdings etwas anders aus. Demnach würde Eberl den Franzosen wohl gerne weiterhin auf den Markt stellen. Der Nationalspieler verfügt an der Isar zwar noch über einen Vertrag bis Sommer 2027, könnte nach zehn Jahren aber durchaus Gefallen daran finden, eine neue Herausforderung anzugehen, heißt es.
Schon im letzten Sommer führte eine heiße Spur nach Saudi-Arabien. Ein Deal platzte aber in den letzten Zügen der Transferperiode.