Geht der BVB bei Aguado ins Risiko?

Borussia Dortmund gilt als Anwärter auf einen Transfer von Abwehrtalent Diego Aguado von Real Madrid. Doch um den Innenverteidiger in die Bundesliga zu locken, muss der BVB wohl drauflegen, denn ein erstes Angebot soll abgeschmettert worden sein. Nun sickerte durch, welche Summe nötig ist, um Aguado unter Vertrag zu nehmen.
Dass Borussia Dortmund gern auf junge Talente setzt, um deren Marktwert zu vervielfachen, ist längst kein Geheimnis mehr. Bei zahlreichen heutigen Stars gelang das in den letzten Jahren. Im besten Fall soll das auch bei Diego Aguado passieren. Der 18-jährige Innenverteidiger spielt derzeit noch (hauptsächlich) im Nachwuchs von Real Madrid, soll aber intensiv vom BVB umworben werden.
Schon vor Kurzem berichtete die spanische "Marca", die Dortmunder hätten ein Angebot über sechs Millionen Euro für den spanischen U19-Nationalspieler eingereicht. Dieses war den Königlichen aber wohl zu gering.
Dem jüngsten Artikel aus Spanien zufolge seien die Königlichen bei Aguado aber grundsätzlich gesprächsbereit. Voraussetzung für eine Einigung sei aber, dass das Team von Xabi Alonso beim Abwehr-Juwel ein Zugriffsrecht behält.
Doch wie viel Ablöse müssen die Schwarz-Gelben nun auf den Tisch legen, um den Spanier loszueisen? Nach Informationen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" sind mindestens zehn Millionen Euro nötig. Heißt: Der BVB muss noch einmal deutlich drauflegen, um sich den Linksfuß zu sichern.

Geht der BVB bei Aguado ins Risiko?
Allerdings sind zehn Millionen Euro viel Geld für das Innenverteidiger-Talent, das bislang nur ein Pflichtspiel für das Profi-Team des spanischen Top-Klubs bestritt und einen geschätzten Marktwert von einer Millionen Euro hat. Geht der BVB also ins Risiko? Laut "WAZ" will man den Königlichen bei der Ablöseforderung jedenfalls entgegenkommen.
Aktuell befindet sich Aguado mit Real bei der Klub-WM. Dort kam er noch nicht zum Einsatz. Es wird erwartet, dass die Verhandlungen über die Zukunft des Teenagers nicht vor Abschluss des Turnieres erfolgen werden. Die Dortmunder müssen sich also zudem noch in Geduld üben.