07.02.2014 00:58 Uhr

Klopp rechnet in Bremen mit "Kampfspiel"

Jürgen Klopp herzt Kevin Großkreutz
Jürgen Klopp herzt Kevin Großkreutz

Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp rechnet im Bundesliga-Auswärtsspiel bei Werder Bremen am Samstag mit einem harten Stück Arbeit.

"Die Bremer wollen ein Kampfspiel daraus machen, weil sie nicht zufrieden waren mit der Art und Weise der ersten beiden Rückrundenpartien", sagte Klopp in Dortmund. "Ohne Zweikämpfe werden wir das Spiel nicht gewinnen. Aber wir haben auch Möglichkeiten, ihnen Probleme zu bereiten, die sie mit Zweikämpfen nicht lösen können."

Werder-Coach Robin Dutt hatte seine Spieler nach dem vermasselten Rückrundenstart mit dem 0:0 gegen Eintracht Braunschweig und dem 1:3 beim FC Augsburg heftig kritisiert und mehr Einsatz und Leidenschaft gefordert. Um in der Spitzengruppe nicht weiter an Boden zu verlieren, braucht der BVB einen Sieg.

Konkurrenz im Nacken

Denn der Tabellen-Dritte spürt bereits die Konkurrenz im Nacken. Klopp betonte, dass es angesichts der Klasse der anderen Teams in der Spitzengruppe sehr eng zugehe. "Wir werden auch den Rest der Saison an jedem Spieltag an unsere Grenzen gehen müssen. Das ist nicht schlimm, das ist unser Job."

Den Respekt und die Ehrfurcht, den andere Teams dem enteilten Branchenführer FC Bayern entgegenbrächten, bekäme sein Team nicht, meinte der BVB-Coach. "In unseren Spielen raucht und staubt es immer noch."  

Hummels verletzt

Klopp muss schon wieder seine Abwehr umbauen, weil sich Mats Hummels bei einem Testspiel gegen Fortuna Düsseldorf am Dienstag erneut am Fuß verletzt hatte. Zwar sei es nichts "Dramatisches", dennoch fehlt der Abwehrchef wegen einer Stauchung und Bandzerrung am Fußwurzelknochen rund zwei Wochen.

In Bremen werden wieder Sven Bender und Sokratis die Innenverteidigung bilden. Zunächst war befürchtet worden, dass der Grieche fehlen könnte, weil seine Frau ein Kind erwartete. Doch Sokratis wurde schon in der vergangenen Nacht Vater, berichtete Klopp: "Endlich ist er auch Papa und heißt nicht nur so."

dpa