04.07.2025 09:25 Uhr

Einst 27 Mio. Euro wert: HSV jagt Chelsea-Juwel

Lesley Ugochukwu wird beim HSV gehandelt
Lesley Ugochukwu wird beim HSV gehandelt

Der Hamburger SV will sich für die Mission Klassenerhalt noch weiter verstärken. Dabei ist offenbar ein Talent des FC Chelsea in den Fokus gerückt.

Wie die "BBC" berichtet, streckt der HSV die Fühler nach Lesley Ugochukwu vom FC Chelsea aus.

Demnach liegt dem defensiven Mittelfeldspieler bereits eine Leihanfrage des Bundesliga-Aufsteigers vor. Auch der FC Valencia aus Spanien sei an einer Leihe interessiert, heißt es.

Als wahrscheinlicher wird in dem Bericht jedoch eine Leihe innerhalb der Premier League eingestuft. Ein möglicher Abnehmer wird aber nicht genannt.

Ugochukwus Vertrag beim FC Chelsea ist noch langfristig bis 2030 datiert. Bei den Blues hat der 21 Jahre alte Franzose aber wohl schlechte Aussichten auf Spielzeit. Die Londoner sollen sogar einen Verkauf bevorzugen und auf ein attraktives Angebot hoffen.

Ugochukwu war im Sommer 2023 für 27 Millionen Euro von Stade Rennes zum FC Chelsea gewechselt. Für den Premier-League-Klub bestritt das Talent seitdem aber nur 15 Pflichtspiele.

In der vergangenen Saison war der französische U23-Nationalspieler an den FC Southampton verliehen. Bei den Saints stand er in der Liga 18 Mal in der Startelf.

HSV will weitere Spieler verpflichten 

Der Hamburger SV hat bislang Innenverteidiger Jordan Torunarigha, Mittelfeldmann Nicolai Remberg sowie Angreifer Rayan Philippe als Neuzugänge präsentiert. Weitere Verstärkungen sollen noch folgen.

Trainer Merlin Polzin präsentierte sich mit den bisherigen Neuzugängen zufrieden. Der Verein habe immer kommuniziert, "keine Schnellschüsse" tätigen zu wollen, unterstrich der 34-Jährige.

Der HSV wolle sich "auf speziellen Positionen noch verstärken", machte Polzin zudem deutlich. Der Transferfenster hat in der Fußball-Bundesliga noch bis zum 1. September geöffnet.

"Wir haben noch eine lange Vorbereitungszeit. Mir ist bewusst, dass das ein oder andere vielleicht noch etwas dauern wird, aber lieber dann eine richtig gute Entscheidung treffen, anstellt eine schnelle und dann nicht so gute", zeigte sich Polzin geduldig.