Bundesliga 2012/2013 » 34. Spieltag » Liveticker: Hamburger SV - Bayer Leverkusen 0:1

Fazit:
Der Hamburger SV unterliegt Bayer Leverkusen durch Stefan Kießlings Last-Minute-Tor mit 0:1 und verpasst das internationale Geschäft. Thorsten Finks Truppe war zwar 90 Minuten lang bemüht, entwickelte allerdings gemessen daran viel zu wenig Torgefahr. Am Ende demonstrierten die Leverkusener wieder einmal ihre Konterstärke und schlugen eiskalt zu. Stefan Kießling sichert sich durch sein 25. Saisontor unterdessen die Torjägerkanone.

Das war's, Schiri Stark beendet das Spiel.

Tooor für Bayer Leverkusen, 0:1 durch Stefan Kießling
1:0 für Leverkusen! Gegen weit aufgerückte Hamburger bedient Sam seinen teamkollegen Kießling, der aus 13 Metern sein 25. Saisontor erzielt. Damit wäre der Leverkusener nach jetzigem Stand Torschützenkönig!

...aber auch diese Ecke von Rafael van der Vaart ist zu harmlos und wird abgewehrt.

Noch zwei Minuten. Man darf gespannt sein, wieviel Wolfgang Stark nachspielen lässt.

Immerhin gibt es mal wieder eine Ecke für den HSV...

Hamburg versucht es unentwegt, doch es wollen einfach keine Torchancen herausspringen. Zumeist wird es jetzt hoch und weit versucht, doch Leverkusens Abwehr gewinnt immer wieder die entscheidenden Kopfballduelle.

Vom eingewechselten HSV-Angreifer Artjoms Rudņevs war bislang noch gar nichts zu sehen, doch dem Letten fehlen die Anspiele.

Mit Maximilian Beister kommt nun der nächste Offensive beim HSV. Ob der U21-Nationalspieler endlich einmal für Torgefahr sorgen kann? Raus geht übrigens Dennis Aogo.

Der HSV ist trotz allen Bemühens im Endeffekt einfach zu ungefährlich und kommt kaum einmal zu einer richtigen Torchance. So wird das nichts mit der Europa League.

70 Minuten sind gespielt in Hamburg, mittlerweile ist es eine richtig spannende und ereignisreiche Partie. Der HSV muss nun logischerweise mehr riskieren, was erhöhte Torgefahr auf beiden Seiten ergibt. Denn Leverkusen kontert immer wieder gefährlich.

Bei Leverkusen geht der heute wieder einmal gut aufgelegte Hegeler runter, ihn ersetzt Sidney Sam, der unlängst zum ersten Mal in die deutsche Nationalmannschaft eingeladen wurde.

Gelbe Karte für Stefan Reinartz (Bayer Leverkusen)
Der Leverkusener sieht für ein taktisches Foul die Gelbe Karte.

Der HSV drängt in Richtung des gegnerischen Sechzehners, doch oft fehlt es an der letzten Kreatitivät sowie Durchsetzungsfähigleit, um dem Leverkusener Tor entscheidend nahe zu kommen. Gleich wird Stürmer Artjoms Rudņevs kommen, der bereits zwölfmal erfolgreich war in dieser Saison.

Bei strömendem Regen merkt man nun, dass die Hamburger fortan mehr riskieren wollen. Die Formation der Hausherren steht jetzt wesentlich höher als bisher und spielt aggressiv nach vorne. Doch Leverkusen ist bekannt für seine Konterstärke. Das dürfte eine spannende letzte halbe Stunde werden.

Erneut muss Adler parieren! André Schürrle wird schön freigespielt und kommt aus zehn Metern in halbrechter Position zum Abschluss - doch scheitert er am wieder einmal gut reagierenden deutschen Nationalkeeper.

Leverkusen macht zu Beginn der zweiten Hälfte das Spiel, vom HSV war noch nicht viel zu sehen bisher.

Simon Rolfes holt den ersten Eckball im zweiten Durchgang raus...

Die Konkurrenz der Hamburger spielen zugunsten der Hanseaten, doch die brauchen im eigenen Spiel ein Tor und am Ende einen Sieg, um doch noch in die Europa League einzuziehen. Wir sind gespannt, ab wann die Hausherren das Risiko erhöhen.

Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es 0:0 zwischen dem Hamburger SV und Bayer 04 Leverkusen. Die Gastgeber sind das leicht bessere Team, doch ist Thorsten Finks Truppe anzumerken, dass sie nicht zu früh zu viel riskieren will gegen die konterstarken Leverkusener, der zwar über weite Strecken unauffällig spielten, durch Jens Hegeler und Stefan Kießling jedoch die mit Abstand besten Chancen des ersten Durchgangs hatten. Wir freuen uns auf die zweite Hälfte, bis gleich.

Schiedsrichter Wolfgang Stark beendet die erste Hälfte, 0:0 steht es in der Hamburger Imtech-Arena.

Riesenchance für Kießling! Nach einer guten Flanke von der linken Seite bringt der Leverkusener Angreifer die Kugel mit links aus sechs Metern auf's Tor, René Adler ist zur Stelle und verbucht seine zweite ganz starke Parade an diesem Nachmittag.

Hamburgs Heung-Min Son setzt sich nahe der linken Grundlinie stark durch und dringt in den Strafraum ein. Sein anschließender Pass auf Rafael van der Vaart wird dann jedoch abgefangen.

Nach jetzigem Stand würde ein Tor dem hamburger SV reichen, um auf Platz sechs vorzurücken. Doch von einem Treffer sind wir hier momentan weit entfernt, beide Teams lassen es seit einigen Minuten eher bedächtig angehen.

Brenzlige Szene. Zwischen Leno und Toprak stimmt die Absprache nicht, sodass der Innenverteidiger den Ball per Kopf Richtung eigenes Tor befördert. Doch der zurückeilende Schlussmann der Leverkusener bereinigt dann doch noch die Situation.

Guter Angriff des HSV. Diekmeier bedient in Anschluss an ein gutes Anspiel Milan Badeljs Dennis Aogo, doch der aufgerückte Linksverteidiger köpft den Ball aus sechs Metern knapp vorbei.

Erste richtige Chance für den HSV. Van der Vaart kommt aus fünf Metern aus halblinker Position zum Abschluss, doch den Versuch aus spitzem Winkel kann Leno sicher halten.

Etwas mehr als zehn Minuten sind gespielt in Hamburg. Die Gastgeber machten in den ersten Minuten den besseren und engagierteren Einruck, doch waren es die Leverkusener, die eben die erste richtig gute Chance hatten. Auf der anderen Seite ist es den Offensivkräften der Hamburger noch nicht gelungen, die gegnerische Abwehr vor Probleme zu stellen.

Die Gäste aus dem Rheinland haben bislang zwar bis zu 65% Ballbesitz, doch noch hat Leverkusen keine Anstalten gemacht, mal vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen.

Schafft der HSV doch noch den Einzug ins internationale Geschäft? Und wird sich Stefan Kießling die Torjägerkanone sichern? Wir sind gespannt auf die Antworten und freuen uns auf ein hoffentlich gutes Spiel.

Schiedsrichter dieser Partie ist Wolfgang Stark. Ihm assistieren Jan-Hendrik Salver und Mike Pickel.

Sämtliche Spieldetails der bisherigen Begegnungen beider Klubs findet Ihr wie immer unter dem Menüpunkt Direkter Vergleich.

Während Bayer am letzten Spieltag nichts mehr zu verlieren hat, kann Stefan Kießling noch etwas gewinnen. Nämlich die Torjägerkanone. Momentan liegt der Angreifer mit 24 Treffern knapp vor Dortmunds Robert Lewandowski (23). Der spielt mit seiner Mannschaft heute gegen 1899 Hoffenheim, das die schlechteste Abwehr der Liga stellt - es dürfte also ein enges Fernduell werden zwischen beiden Vollblutstürmern.

Um jedoch von potenziellen Ausrutschern der Anderen profitieren zu können, muss erst einmal gewonnen werden gegen die Rheinländer. "Leverkusen hat praktisch keine Schwächen. Sie können kontern als auch das Spiel machen, sind technisch und taktisch gut und bei Standards gefährlich", zollt Fink dem heutigen Gegner höchsten Respekt. Auf ein gemütliches Saison-Auslaufen der Leverkusener möchte er nicht spekulieren: "Ich will mich nicht damit beschäftigen, ob sie das Spiel vielleicht nicht ganz so erst nehmen, weil es für sie um nichts mehr geht."