05.04.2018 09:16 Uhr

VfB-Leihen spielen gegen den BVB für beide Klubs vor

Jacob Bruun Larsen darf sich Hoffnungen auf einen Einsatz gegen Dortmund machen
Jacob Bruun Larsen darf sich Hoffnungen auf einen Einsatz gegen Dortmund machen

Beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart hat das Gastspiel am Samstag bei Borussia Dortmund gleich für mehrere Spieler eine ganz besondere Bedeutung. 

Mit Daniel Ginczek, Orel Mangala, Dzenis Burnic und Jacob Bruun Larsen stehen gleich vier Akteure mit Dortmunder Stallgeruch im Kader der Schwaben. Die vier Akteure spielen komplett unterschiedliche Rollen bei den Stuttgartern. Während Daniel Ginczek als zweitbester Torschütze im Team eine wichtige Figur in der Offensive abgibt, hat sich auch Orel Mangala mit bisher 16 Bundesligaspielen für den VfB vor allem als Jokerspieler ordentlich eingefügt.

Keine große Bedeutung unter Tayfun Korkut haben bislang Dzenis Burnic und Jacob Bruun Larsen. Das junge Duo steht noch beim BVB unter Vertrag und ist im letzten Sommer beziehungsweise diesen Winter an den Neckar verliehen worden. Zusammen kommen die beiden in der laufenden Spielzeit auf vier Startelfeinsätze.

Vor dem direkten Duell der Dortmunder mit den wiedererstarkten Stuttgartern geht es somit für beide Youngster um viel. Gewährt ihnen Coach Korkut einen Kurz- oder womöglich sogar Startelfeinsatz, spielen Burnic und Bruun Larsen gleich für beide Klubs vor. 

Bruun Larsen darf auf weiteres Leihgeschäft hoffen

Vor allem im Falle des dänischen Talents geht es noch um eine mögliche Ausweitung des Leihgeschäfts. "Ein richtig guter Spieler, ein intelligenter Junge mit außergewöhnlichen Qualitäten", frohlockte Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke jüngst über Bruun Larsen. Laut "kicker" soll eine Verlängerung der Ausleihe um eine weitere Saison eine realistische Option sein. In Dortmund steht der 19-jährige Mittelfeldmann noch bis 2021 unter Vertrag. 

Keine Perspektive mehr im Ländle dürfte hingegen der gleichaltrige Burnic haben. Bei all seinen sechs Saisoneinsätzen hinterließ er keinen besonders positiven Eindruck. Negativer Höhepunkt war sein Platzverweis beim Stuttgarter Gastspiel in Hamburg, als sich der Tabellenletzte HSV im Anschluss sogar mit 3:1 durchsetzte. 

Burnic' Zukunft beim BVB, wo er noch eine weitere Saison Vertrag hat, ist noch ziemlich offen. Bei den Westfalen dürfte er keine große Rolle mehr in den Planungen spielen.