Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach droht der Abgang zweier WM-Teilnehmer. Jannik Vestergaard und Josip Drmic sollen in der englischen Premier League heiß begehrt sein.

Vestergaard steht einem Bericht der "Rheinischen Post" zufolge bei mehreren Klubs aus dem Mutterland des Fußballs hoch im Kurs, darunter der FC Arsenal, der FC Everton und West Ham United. In der Pole Position im Werben um den Dänen soll sich laut "kicker" allerdings der FC Southampton befinden.

Mehr als 20 Millionen Euro winken der Borussia dem Vernehmen nach für den 1,99 Meter großen Innenverteidiger, der vertraglich noch bis 2021 an die Fohlenelf gebunden ist.

Mit Vestergaard würden die Gladbacher einen echten Leistungsträger verlieren. 32 Bundesligaspiele sowie zwei Einsätze im DFB-Pokal absolvierte der Hüne in der abgelaufenen Saison.

Anders sieht die Situation bei Drmic aus. Der Schweizer Angreifer stand auch aufgrund seiner Verletzungshistorie in der jüngeren Vergangenheit 2017/2018 wettbewerbsübergreifend nur 14 Mal auf dem Platz.

Zum Ende der Spielzeit hin zeigte der früherer Leverkusener allerdings deutlich aufsteigende Form. Auch bei der WM traf der Mittelstürmer im Gruppenspiel gegen Costa Rica für die Eidgenossen.

Vertrag von Drmic läuft 2019 aus

Drmics Vertrag in Gladbach läuft allerdings nur noch bis 2019. In der aktuellen Transferperiode hätte Sportdirektor Max Eberl also das letzte Mal die Chance, noch Kasse mit dem Profi zu machen.

Seine sportliche Perspektive ist trotz des Aufschwungs der letzten Monate zudem unsicher. Alassane Pléa von OGC Nizza gilt als Gladbacher Wunschspieler - und wäre als Fixpunkt im Sturmzentrum eingeplant, sollte er kommen.

Drmic selbst äußerte sich zuletzt zurückhaltend zu einer möglichen Zukunft in Gladbach. "Nach der WM gehe ich in die Ferien, dann zurück nach Gladbach, und dann rede ich mit dem Klub. Dann wird entschieden, was für uns die beste Lösung ist", sagte der 25-Jährige vor der Endrunde in Russland dem "Blick".

Der FC Burnley, der FC Watford sowie der AFC Bournemouth sollen ihre Fühler nach Drmic ausgestreckt haben.