11.11.2018 23:30 Uhr

Ohrfeige gegen TV-Experten? Neuer Aufreger um Ribéry

Franck Ribéry soll eine handfeste Auseinandersetzung nach dem Spiel beim BVB gehabt haben
Franck Ribéry soll eine handfeste Auseinandersetzung nach dem Spiel beim BVB gehabt haben

Fußball-Bundesligist Bayern München droht nach der 2:3-Niederlage beim BVB neuer Ärger. Offenbar hatte Außenstürmer Franck Ribéry eine handfeste Auseinandersetzung mit einem französischen TV-Experten.

Wie die "Bild" berichtet, traf der Bayern-Star am Samstagabend nach dem Spiel in Dortmund vor dem Kabinenausgang in der Buszufahrt des Signal Iduna Parks auf seinen Landsmann Patrick Guillou, der für den Sender "beIN Sports" unter anderem über die Bundesliga berichtet.

Ribéry soll Guillou wenige Augenblicke später beschimpft haben, so das Boulevardblatt weiter. Schließlich soll der 35-Jährige dem Bericht zufolge seinem Gegenüber dreimal mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen und einmal vor die Brust gestoßen haben. Weder Ribéry noch Guillou äußerten sich bisher zu dem Vorfall.

Allerdings hat sich Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic am Sonntag gegenüber der "Bild" zu Wort gemeldet. "Franck Ribéry hat uns informiert, dass er mit seinem Landsmann Patrick Guillou, den er seit vielen Jahren gut kennt, eine Auseinandersetzung hatte. Wir haben mit Patrick Guillou noch am Samstagabend vereinbart, dass wir zeitnah bei einem persönlichen Treffen darüber sprechen, wie wir die Angelegenheit aus der Welt schaffen. " Guillou habe "signalisiert, dass dies auch in seinem Interesse" sei, so der 41-Jährige weiter.

Unklar ist unterdessen, warum es zu dem Vorfall kam. Möglich, dass Ribéry über die Berichterstattung des Ex-Profis, der unter anderem für AS Saint-Étienne und dem VfL Bochum spielte, unglücklich war. Laut "Bild" habe Guillou den Flügelstürmer für zwei der drei Gegentreffer im Spitzenspiel gegen den BVB mitverantwortlich gemacht.