Werder-Schmerzgrenze bei Schmid enthüllt

Die Transferbemühungen von Werder Bremen dürften erst richtig Fahrt aufnehmen, nachdem ein lukrativer Verkauf getätigt wurde. Stand jetzt sind die Kassen der Grün-Weißen, die sich ein Plus von 7,5 Millionen Euro zum Ziel gesetzt haben, nämlich relativ leer. Einer, der frisches Geld einspielen könnte, ist Offensiv-Star Romano Schmid. Angeblich haben die SVW-Bosse intern eine Schmerzgrenze für den Österreicher festgelegt.
Seit wenigen Tagen hat auch der SV Werder Bremen als letzter Bundesligist seinen ersten Sommerzugang: Innenverteidiger Maximilian Wöber wurde von Leeds United ausgeliehen.
Weitere Neuverpflichtungen deuten sich an der Weser jedoch noch nicht an, erst müssen wohl Spieler verkauft werden. Größeren Handlungsspielraum könnten Akteure wie Romano Schmid, Jens Stage oder Felix Agu schaffen, die europaweit als begehrt gelten.
Nach "kicker"-Informationen gibt es speziell für Schmid einen Markt in mehreren Ländern. Der 25-Jährige ist als Impulsgeber im Bremer Angriff unersetzlich, auch in der Nationalmannschaft Österreichs hat er sich einen Stammplatz erkämpft.
Werder-intern sei man bei Angeboten um die 15 Millionen Euro wohl gesprächsbereit, heißt es. Schmids aktuelles Arbeitspapier beim Tabellenachten der abgelaufenen Bundesliga-Saison ist noch bis 2027 gültig.
Schmid für Werder Bremen nicht unverkäuflich
In Bremen ist die Wertschätzung für Schmid trotz aller Gerüchte um einen möglichen Abgang riesig.
"Über allem steht, dass wir wissen, was wir an Romano haben. Er ist ein absoluter Mehrwertspieler für unser System, für uns als Verein", wurde Peter Niemeyer, Leiter Profifußball beim SVW, zitiert.
Zugleich machte der Ex-Profi keinen Hehl daraus, dass Schmid nicht unverkäuflich ist: "Wir befassen uns mit Dingen, die konkret sind. Und wenn da was kommen sollte, werden wir das verantwortungsbewusst behandeln." Noch gebe es allerdings "keinen neuen Stand".
Dies könnte sich freilich bald ändern. Anfang kommender Woche soll Schmid, der nach seinen Länderspiel-Einsätzen im Juni länger pausieren durfte, wieder in Bremen aufschlagen.