Medien: VfB Stuttgart will Duo loswerden

Die Leih-Rückkehrer Silas Katompa Mvumpa und Juan José Perea haben offenbar keine Zukunft beim VfB Stuttgart und sollen den Verein verlassen.
Laut "kicker" sei es "mehr als unwahrscheinlich", dass sie trotz ihrer bis 2026 datierten Verträge noch einmal für den DFB-Pokalsieger auflaufen. Es heißt, sie spielten in den Personalplanungen für die kommende Saison keine Rolle.
Silas Katompa Mvumpa und Juan José Perea fehlten auch bei den leistungsdiagnostischen Tests, mit denen der VfB Stuttgart am Montag in seine Saisonvorbereitung startete.
Das Problem: Sowohl Silas (Knöchelbruch) als auch Perea (Achillessehnenriss) zogen sich im Frühjahr schwere Verletzungen zu. Die Interessenten dürften bei ihnen also kaum Schlange stehen. Dass der VfB seine Ablösevorstellungen erfüllt bekomme, sei unwahrscheinlich, heißt es.
Für Silas erhoffe man sich im Ländle demnach eigentlich, mindestens die 2019 an seinen Ex-Klub FC Paris gezahlten acht Millionen Euro wieder einzunehmen. Loses Interesse gibt es angeblich in der italienischen Serie A. Perea kostete bei seinem Wechsel von PAS Giannina nach Stuttgart im Sommer 2022 immerhin 2,4 Millionen Euro.

Letztes Mittel, um das Duo von der Gehaltsliste zu bekommen und die angestrebte Verschlankung des Kaders voranzutreiben, sollen sogar Vertragsauflösungen sein.
Silas trifft bei CL-Kantersieg gegen den VfB Stuttgart
Silas hatte die vergangene Saison beim serbischen Top-Klub Roter Stern Belgrad verbracht und dort vor seiner Verletzung in 24 Pflichtspieleinsätzen immerhin sieben Tore und eine Vorlege beigesteuert.
Einen Treffer erzielte er ausgerechnet beim 5:1-Kantersieg gegen den VfB in der Champions-League-Ligaphase.
Perea absolvierte wettbewerbsübergreifend 28 Partien für den FC Zürich, mit sieben Toren und einem Assist.
Zwei andere ehemalige Leihspieler haben den VfB bereits endgültig verlassen: Woo-yeong Jeong schloss sich für vier Millionen Euro fest Union Berlin an, Luca Pfeiffer zog es nach seinem Gastspiel beim Karlsruher SC zur SV Elversberg.