09.07.2025 06:52 Uhr

Umdenken bei Müller? Bayern-Präsident bezieht Stellung

Herbert Hainer (l.) mit Bayern-Legende Thomas Müller
Herbert Hainer (l.) mit Bayern-Legende Thomas Müller

Nach der schweren Verletzung von Jamal Musiala, die sich der Starspieler des FC Bayern im Klub-WM-Viertelfinale gegen Paris Saint-Germain (0:2) zugezogen hatte, sowie der anhaltend komplizierten Situation auf dem Transfermarkt für die Münchner wurde zuletzt darüber spekuliert, ob in der Personalie Thomas Müller noch einmal ein Umdenken stattfinden könnte. FCB-Präsident Herbert Hainer hat dazu nun Stellung bezogen.

Auf die klare Nachfrage, ob es beim Rekordspieler des FC Bayern doch noch einmal ein Umdenken in Form eines neuen Vertrags geben könnte, meinte Hainer gegenüber der "Sport Bild": "Thomas wurde nach dem Spiel gegen Paris von der Mannschaft verabschiedet."

Heißt im Klartext: An eine Rolle rückwärts denkt bei Thomas Müller auf der Führungsetage der Münchner derzeit niemand.

Hainer war allerdings bemüht, im Gespräch mit dem Fachmagazin die außergewöhnliche Bedeutung des 35-Jährigen für den deutschen Rekordmeister herauszustellen: "Einen Thomas Müller eins zu eins zu ersetzen, das ist nicht möglich – auf wie neben dem Platz, weil seine Karriere und sein Charakter einmalig sind. Seine Art und Weise zu spielen ist wie sein Auftreten nicht kopierbar – ein Bayern-Spieler mit Herz und Seele. Aber es geht weiter: Jetzt müssen eben andere Verantwortung übernehmen", so der 71-Jährige, der namentlich unter anderem Joshua Kimmich, Jamal Musiala und Jonathan Tah als neue Aushängeschilder und Führungsfiguren benannte.

Hainer betont Bedeutung von Müller für den FC Bayern

Thomas Müller habe als 13-facher deutscher Meister seinen Platz in der Vereinshistorie des FC Bayern für immer sicher, stellte Hainer klar.

"(Franz, Anm. d. Red.) Beckenbauer wird immer über allen stehen. Aber Thomas Müller gehört natürlich in die Riege der ganz großen Spielerpersönlichkeiten des FC Bayern wie beispielsweise Franz oder auch Gerd Müller. Für Thomas geht es ja jetzt auch nicht zu Ende, sein Abschied ist der Beginn einer Legende. In 20, 30 Jahren werden die Fans sagen: 'Ich weiß noch genau, diesen Müller spielen gesehen zu haben!"