Der 1. FC Köln erhält durch den Transfer von Aufstiegsheld Damion Downs nach England einen Millionen-Regen. Was passiert nun mit diesem Geld?

Damion Downs ist beim 1. FC Köln Geschichte. Der 21-Jährige wechselt zum FC Southampton in die Championship, die zweite englische Liga. Der Angreifer erhält dort einen Vertrag bis 2029. Das teilte der Klub am Mittwoch mit. 

Köln hatte Downs eine Verlängerung mit einer zentralen Rolle in der Bundesliga angeboten. "Damion hat sich allerdings gegen dieses Angebot entschieden und einen anderen Weg gewählt", erklärte FC-Sportdirektor Thomas Kessler und sprach von einem "wirtschaftlich guten Rahmen".

Dem Vernehmen nach bekommt Köln mindestens acht Millionen Euro Ablöse, damit ist Downs der siebtteuerste Verkauf der Vereinsgeschichte. Inklusive Boni könnte sich die Summe auf mehr als zehn Millionen Euro belaufen.

Die große Frage ist: Wie reinvestiert der Klub die Millionen aus dem Transfer?

1. FC Köln will Defensive verstärken

Vor allem in der Abwehr wollen die Kölner noch nachlegen. Zuletzt verließ auch Linksverteidiger Max Finkgräfe den Klub in Richtung Leipzig.

Laut "Bild" will Sportchef Kessler noch drei Defensivspieler verpflichten: für die beiden Außenbahnen und einen zentralen Mann als eine Art Abräumer. Bestenfalls sollen die Verstärkungen schon bis zum Start des Trainingslagers beim Effzeh aufschlagen.

"Wir sind da schon im Austausch und haben ein paar Ideen, an denen wir arbeiten", zitiert das Blatt den Sportchef.

Auch im Angriff plant der Verein noch einen Zugang ein. Als erster Sommer-Transfer stand Ragnar Ache vom 1. FC Kaiserslautern fest, nun soll noch ein zweiter Tor-Garant zum Klub stoßen. 

"Ob es dann ein klassischer Neuner wird oder ein Neuner mit ein bisschen Tiefgang, sehen wir dann", sagte Kessler.

In Frankreich werden Timothe Nkada (AF Rodez) und Oumar Diakité (Stade Reims) als Kandidaten gehandelt. 

In puncto Sommer-Transfers hat der FC neben Ache auch Isak Johannesson, Ron-Robert Zieler, Jakub Kaminski und Tom Krauß (beide per Leihe) verpflichtet.