Verwirrung um Vorstoß des FC Bayern wegen Xavi Simons

Xavi Simons von RB Leipzig wird in der internationalen Gerüchteküche wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Wie ernsthaft die Bemühungen des deutschen Rekordmeisters in der Personalie sind, ist allerdings unklar.
"The Athletic" hatte am Mittwoch berichtet, der FC Bayern habe sich bei den Sachsen wegen eines Transfers von Xavi Simons erkundigt. Es habe sich dabei um ein erstes Vorfühlen, aber noch nicht um konkrete Verhandlungen gehandelt, hieß es.
"Bild" schreibt am Donnerstag jedoch, es sei bisher gar keine Anfrage bei RB Leipzig wegen Simons eingegangen. Auch Newcastle United, das zuletzt als Interessent an einer Verpflichtung des 22 Jahre alten Niederländers gehandelt wurde, sei in der Angelegenheit noch nicht aktiv geworden, heißt es.
Übereinstimmend ist zu hören, dass Xavi einen Abgang aus Leipzig anstrebt. Und auch RB soll einem Transfer sehr offen gegenüber stehen.
Der Spielmacher ist zwar an guten Tagen sportlich über jeden Zweifel erhaben, gilt aber auch als charakterlich schwierig. Für die schlechten Schwingungen in der Leipziger Kabine in der abgelaufenen Saison soll auch Xavi mitverantwortlich gewesen sein.
Pokert der FC Bayern mit den Xavi-Gerüchten?
Der FC Bayern und insbesondere Sportvorstand Max Eberl sollen ihn trotzdem bereits seit Längerem auf der Liste haben, allerdings derzeit nicht weit oben.

"Bild" mutmaßt, die jetzt wieder aufflackernden Gerüchte könnten Teil des Pokers um die angeblichen Wunschspieler Nick Woltemade (VfB Stuttgart) und Luis Diaz (FC Liverpool) sein. Es heißt, der FC Bayern könnte mit dem vermeintlichen Xavi-Flirt versuchen, die Preise zu drücken.
RB Leipzig soll für den Verkaufskandidaten eine Ablösesumme in Höhe von 70 Millionen Euro aufrufen.
Laut "Bild" kommt als erschwerende Hürde hinzu, dass Xavi inzwischen zudem von seinem Bruder Faustino beraten wird, der ein Neuling in der Branche ist. Es werde gemunkelt, auch Ex-Berater Darren Dein müsste sich daher noch einmal in mögliche Wechselgespräche mit einschalten.