15.07.2025 12:30 Uhr

So geht's im Woltemade-Poker weiter

Nick Woltemade gewann mit dem VfB im Mai den DFB-Pokal
Nick Woltemade gewann mit dem VfB im Mai den DFB-Pokal

Der Transfer-Poker um Shootingstar Nick Woltemade ist in den vergangenen Tagen vom FC Bayern offiziell eröffnet worden. Mit dem ersten Angebot blitzte der Rekordmeister beim VfB Stuttgart ab. Nun geht es in die nächste Runde - mit einer wichtigen Neuerung.

Es ist und bleibt das größte Transfer-Thema in der Bundesliga: Der FC Bayern will Nick Woltemade vom VfB Stuttgart verpflichten. Auch der Spieler will zum deutschen Rekordmeister, das hat er bei den Verantwortlichen des VfB hinterlegt. Mit den Münchnern ist er sich mündlich auch schon einig.

Ob es aber zum Transfer in diesem Sommer kommt, hängt nun an den Verhandlungen über die Ablösesumme. Woltemade hat in Bad Cannstatt einen Vertrag bis 2028 und keine Ausstiegsklausel. Heißt: Die Summe ist frei verhandelbar.

Die erste offiziell Offerte des FC Bayern lag bei 40 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro an Bonuszahlungen. Diese wurde vom VfB Stuttgart umgehend abgelehnt.

Nick Woltemade: Zweites Angebot des FC Bayern kommt

Nach Informationen von RTL/ntv und sport.de soll in dieser Woche schon das zweite Angebot der Bayern folgen. Wie hoch dieses ausfallen wird, ist noch unklar.

Nach dieser Offerte starten wahrscheinlich auch die Verhandlungen in Präsenz. Bisher hatte VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle ein direktes Treffen abgelehnt. Es wurde vor allem übers Telefon kommuniziert. 

Dies könnte sich also schon bald ändern. Bei den Verhandlungen sollen dann neben Wehrle auch VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth sowie sein Münchner Gegenpart Max Eberl und Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen anwesend sein.

Wird der VfB Stuttgart bei dieser Summe schwach?

"Bild" hatte jüngst vermeldet, dass es beim VfB einen Vorstandsbeschluss gebe, der besagt, wie weit sich die Münchner strecken müssen, damit sich die Verantwortlichen mit dem Angebot beschäftigen.

Demnach muss der FC Bayern die Marke von 65 Millionen Euro überschreiten, um die Stuttgart-Bosse zu Beratungen über einen Verkauf anzuregen. Besagte Summe würde allerdings noch nicht bedeuten, dass Woltemade dann auch wechseln würde, sondern soll lediglich die Grundlage für den Start des Pokers sein, so die angebliche Vorgabe des VfB-Vorstands.

Das Transferfenster in der Bundesliga ist bis zum 1. September um 20 Uhr geöffnet.