Was kassiert Frankfurt wirklich für Ekitiké?

Ein Wechsel von Eintracht Frankfurts Torjäger Hugo Ekitiké zu Newcastle United rückt möglicherweise näher. Unklar ist, welche Ablöse der gut betuchte Premier-League-Klub letztlich an die Hessen überweist.
Klar scheint: Hugo Ekitiké selbst ist sich mit Newcastle United über eine Anstellung einig. Unterschrieben ist logischerweise noch nichts, eine mündliche Übereinkunft ist Berichten zufolge aber erfolgt.
Sollte es zu einem Wechsel auf die Insel kommen, würde sein Vertrag bei den Magpies bis 2030 laufen, so der Transfer-Experte Nicolò Schira. "ESPN" zufolge weilt Ekitikés Berater Ali Barat derzeit in Newcastle, um die letzten Details zwischen den beiden Parteien zu klären.
Aber: Eintracht Frankfurt als abgebender Verein gehört natürlich ganz entscheidend auch zu einem Deal dazu. Schließlich ist Ekitikés Vertrag bei den Hessen bis 2029 datiert und enthält keine Ausstiegsklausel.
Die Ablösesumme ist also frei verhandelbar. Bisher hieß es, die SGE bestehe auf ihrer 100-Millionen-Euro-Forderung. Laut "Sky" soll Newcastle den Verantwortlichen um Sportvorstand Markus Krösche signalisiert haben, diese auch zu erfüllen.

Eintracht Frankfurt: Ekitiké-Poker offenbar in vollem Gange
Ausländischen Medien zufolge könnte Ekitiké aber für weit weniger Geld über die Ladentheke gehen.
"ESPN" schreibt, das finanzielle Volumen des Transfers liege 80 Millionen Euro, 20 Prozent davon müsse Eintracht Frankfurt zudem an Ekitikés Ex-Klub Paris Saint-Germain weiterreichen. "The Athletic" nennt eine Zielsumme von 75 Millionen Euro.
Klar ist: Weitere Verhandlungen zwischen der Eintracht und Newcastle sind nötig. Lediglich mit einer 70-Millionen-Offerte hätten die Engländer den Ablöse-Poker zunächst eröffnet, vermeldete Transfer-Guru Fabrizio Romano am Montagabend via X.
Newcastle wird vom saudi-arabischen Staatsfonds PIF mit schier unendlichen finanziellen Möglichkeiten ausgestattet, könnte also theoretisch tief in die Tasche greifen, um sich Ekitiké zu angeln.
Allerdings unterliegt auch der Tabellenfünfte der abgelaufenen Premier-League-Saison den nicht immer durchsichtigen Gesetzen des Financial Fairplays.