31.10.2016 14:42 Uhr

Nach Witz-Rot: DFB spricht Aue-Profi frei

Das Verfahren gegen Sebastian Hertner (l.) wurde aufgehoben
Das Verfahren gegen Sebastian Hertner (l.) wurde aufgehoben

Der Deutsche Fußball-Bund hat das Verfahren und die Vorsperre von einem Spiel gegen Sebastian Hertner von Zweitligist Erzgebirge Aue aufgehoben. Das entschied das DFB-Sportgericht am Montag.

Hertner hatte im Ligaspiel am vergangenen Freitag bei 1860 München (2:6) wegen eines angeblichen Handspiels auf der Torlinie von Schiedsrichter Thorben Siewer die Rote Karte gesehen.

Der Abwehrspieler hatte allerdings zweifelsfrei den Ball mit dem Kopf gespielt. Siewer räumte nach Ansicht der Fernsehbilder einen Wahrnehmungsfehler ein und schrieb einen Sonderbericht zu dem Fall.

Normalerweise wird ein Spieler nach einem Platzverweis automatisch mindestens für eine Partie gesperrt. Nur wenn die Hinausstellung eindeutig und zweifelsfrei auf einem Irrtum des Schiedsrichters beruht, ist eine Ausnahme möglich.