03.08.2018 16:03 Uhr

VfB-Neuzugang Castro über sein Ende beim BVB

Gonzalo Castro bereitet sich mit dem VfB Stuttgart auf die bevorstehende Saison vor
Gonzalo Castro bereitet sich mit dem VfB Stuttgart auf die bevorstehende Saison vor

Mittelfeldspieler Gonzalo Castro hat über seine Beweggründe für einen Abgang vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund hin zum VfB Stuttgart gesprochen.

In einem Interview mit der "Bild" betonte der 31-Jährige, sich bei den Stuttgartern vor allem wieder mehr Spielzeiten und Verantwortung auszurechnen: "Definitiv. Beim BVB ist die Qualität des Kaders schon enorm, unter Champions League zählt nichts. Die Erfahrung auf höchstem Niveau, die ich dort gesammelt habe, will ich hier als Führungsspieler einbringen."

Sein Anspruch bei den Schwaben sei ganz klar, sich schon zum Ligastart als Stammspieler zu etablieren. "Ich will hier einfach vorne weggehen, den jungen Spielern helfen", legte sich Castro fest. 

Für die Schwarz-Gelben stand der ehemalige Nationalspieler zwischen 2015 und 2018 in 72 Bundesligaspielen auf dem Feld, in der Königsklasse absolvierte er 10 Partien für den BVB.

Castro spricht von "wunderschöner Zeit" beim BVB

Castro führte gegenüber der Zeitung auch aus, warum er sich schon frühzeitig in diesem Sommer zu einem Wechsel entschieden und nicht noch die ersten Eindrücke unter dem neuen Dortmunder Cheftrainer Lucien Favre abgewartet habe: "Zum einen, weil sich der VfB schon recht früh und dann auch intensiv um mich bemüht hat. Zum anderen, weil ich nicht drei, vier Wochen vorspielen und eine Entscheidung abwarten wollte. Dafür bin ich nicht der Typ", führte Castro aus. 

Der Mittelfeldmann legt in der Nachbetrachtung trotz des Abgang in diesem Jahr Wert darauf, seine Zeit bei den Schwarz-Gelben in guter Erinnerung zu wissen: "Insgesamt war die Zeit beim BVB aber wunderschön. Und sie hat mich in vielen Bereichen weitergebracht."