05.09.2018 16:03 Uhr

DFB-Neuling Schulz: "Zeit in Gladbach war nicht einfach"

Nico Schulz freut sich auf die Aufgaben im DFB-Team
Nico Schulz freut sich auf die Aufgaben im DFB-Team

Für die beiden Länderspiele gegen Frankreich und Peru hat Bundestrainer Joachim Löw Linksverteidiger Nico Schulz zum ersten Mal in den Kader der Fußball-Nationalmannschaft berufen. Für den Hoffenheimer geht damit ein Traum in Erfüllung.

"Das war immer ein Traum von mir. Wenn man in jeder U-Nationalmannschaft gespielt hat, will man dann auch den Schritt in die A-Mannschaft packen", sagte Schulz in einem Interview mit "dfb.de" und ergänzte: "Jetzt hat es zwar ein bisschen gedauert, aber ich bin froh, dass es geklappt hat. Und ich werde mein Bestes geben, wenn ich meine Chance bekomme."

Die ersten Tage mit der Nationalmannschaften verliefen laut dem 25-Jährigen sehr gut. "Viele Jungs kenne ich noch aus den U-Nationalmannschaften. Aber klar, das erste Mal ist dann doch etwas Besonderes, speziell bei der A-Nationalmannschaft."

Bis 2015 spielte Schulz bei seinem Jugendklub Hertha BSC. Dann entschied er sich für einen Wechsel zu Borussia Mönchengladbach. "In Berlin war es für mich immer ein Auf und Ab zwischen Abstieg und Abstiegskampf. Dann kam das Angebot aus Gladbach - zu dem Zeitpunkt eine junge Mannschaft, die sich für die Champions League qualifiziert hatte", erklärte der Linksfuß seine Entscheidung.

"Die Zeit in Gladbach war generell nicht einfach"

Doch am Niederrhein fand sich Schulz nie wirklich zurecht. "Die Zeit in Gladbach war generell nicht einfach. Lucien Favre hatte mich als Trainer nach Gladbach geholt und ist dann wenig später zurückgetreten. Dann kam noch die Verletzung hinzu", so der 25-Jährige. In zwei Jahren stand er nur 18 Mal für die Borussia auf dem Platz.

2017 folgte der Wechsel zur TSG 1899 Hoffenheim. Dort gehört Schulz mittlerweile zum Stammpersonal und reifte zum Nationalspieler. "Ich habe immer an mich geglaubt", so der Linksverteidiger.