30.10.2018 14:02 Uhr

Kostic tritt gegen HSV und Stuttgart nach

Filip Kostic fühlt sich bei Eintracht Frankfurt offenbar sehr wohl
Filip Kostic fühlt sich bei Eintracht Frankfurt offenbar sehr wohl

Beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt blüht Filip Kostic derzeit richtig auf. Für seine Leistungsexplosion hat der Serbe eine simple Erklärung und kann sich dabei einen Seitenhieb gegen seine Ex-Klubs VfB Stuttgart und HSV nicht verkneifen.

"Ich brauche eben eine gute Mannschaft, um mein Spiel zu machen. Und die habe ich jetzt", richtete Kostic in einem Interview mit der "Sport Bild" eine klare Botschaft in Richtung seiner früheren Klubs.

Eintracht Frankfurt hat den 25-Jährigen im Sommer diesen Jahres für zwei Jahre vom HSV ausgeliehen und sich eine Kaufoption über 6,5 Millionen Euro gesichert, die die SGE 2019 ziehen kann. Vor seiner Zeit bei den Rothosen spielte er von 2014 bis 2016 beim VfB.

In Frankfurt hat sich Kostic, der unmittelbar nach dem Transfer von Kritikern als "Notkauf" bezeichnet wurde, als Leistungsträger einen Stammplatz in der Startelf erkämpft. In neun Ligaspielen stand er acht Mal von Beginn an auf dem Platz und verbuchte dabei bereits drei Torvorlagen.

Beim VfB Stuttgart und Hamburger SV nur teilweise überzeugt

Dass Kostic Fußball spielen kann, hatte er vereinzelt schon während seiner Zeit beim VfB Stuttgart und Hamburger SV unter Beweis gestellt. In Frankfurt glänzt Kostic allerdings in neuer, vor Jahren noch kaum vorstellbarer Rolle: als Defensivspieler.

Und das hat Kostic vor allem Coach Adi Hütter zu verdanken. Der Österreicher lässt den serbischen Nationalspieler nicht wie gewohnt als Außenstürmer auflaufen, sondern setzt ihn als Linksverteidiger ein.

"Der Trainer hat mir gesagt, dass ich das kann und es für die Mannschaft das Beste ist. Am Anfang war es ein komisches Gefühl, weiter hinten zu spielen", erklärte Kostic, der sich auf seiner neuen Position mittlerweile pudelwohl fühlt: "Ich habe gezeigt, dass ich doch verteidigen kann."