30.07.2019 15:55 Uhr

Kontroverse um Reus-Wahl: Matthäus zeigt Verständnis

Lothar Matthäus kann die Kritik an der Wahl von BVB-Star Marco Reus zum Fußballer des Jahres verstehen
Lothar Matthäus kann die Kritik an der Wahl von BVB-Star Marco Reus zum Fußballer des Jahres verstehen

Die Wahl von BVB-Kapitän Marco Reus zu Deutschlands Fußballer des Jahres 2019 stieß Maik Barthel, dem Berater von FC-Bayern-Angreifer Robert Lewandowski, übel auf. Ein Umstand, den Lothar Matthäus durchaus nachvollziehen kann.

"Er ist wieder Torschützenkönig geworden, hat viele wichtige Treffer erzielt und 13 vorbereitet – so viele wie nie zuvor", äußert sich Matthäus gegenüber "Sportbuzzer" zum Thema. "Dazu hat er mit Bayern das Double geholt, unheimlich viel für das Team gearbeitet, sich voll in den Dienst der Mannschaft gestellt – und wird dann bei der Wahl zum Fußballer des Jahres nur Siebter? Da kann ich seinen Manager schon verstehen, der sich beklagt hat."

Lewandowski erhielt lediglich 21 Stimmen und lag damit überraschend sogar hinter seinen Bayern-Offensivpartner Serge Gnabry.


Mehr dazu: Fußballer des Jahres: Oberligaspieler erhält Stimme - das Wahlergebnis


"Fußballer des Jahres! Da musst du einfach nix gewinnen, dann hast du die größten Chancen", ließ  Barthel seinem Unmut kurz nach der Wahl bei Twitter freien Lauf. 

BVB-Boss Michael Zorc reagierte derweil gelassen auf die Kontroverse um seinen Schützling. "Ich muss nicht jeden Irrsinn kommentieren. Ich steigere meine Lebensqualität dadurch, dass ich mich nicht in den sozialen Medien bewege", zitieren die "Ruhr Nachrichten" das Dortmund-Urgestein.