04.09.2019 18:07 Uhr

Salihamidzic gesteht Fehler im Poker um Hudson-Odoi

Callum Hudson-Odoi wird wohl nicht zum FC Bayern wechseln
Callum Hudson-Odoi wird wohl nicht zum FC Bayern wechseln

Im Transfer-Poker um Chelsea-Juwel Callum Hudson-Odoi gab der FC Bayern in den letzten Monaten keine glückliche Figur ab. Seit der Winterpause wollte der Rekordmeister den Engländer an die Säbener Straße lotsen. Dass es bis heute nicht zu Wechsel kam - und wohl auch nicht mehr kommen wird - haben sich die Münchner selbst zuzuschreiben.

Mit erstaunlich offensiven Ansagen eröffnete Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic vor einigen Monaten den Poker um Callum Hudson-Odoi. Der Ex-Profi machte kein Geheimnis aus dem Interesse des Rekordmeisters und buhlte trotz bestehenden Vertrags um die Dienste des jungen Engländers.

Den FC Chelsea soll das Vorgehen dermaßen geärgert haben, dass er sich offiziell bei den Münchnern beschwerte und den Transfer am Ende platzen ließ. "Ich bin selbstkritisch genug, um zuzugegeben, dass wir die Sache besser hätten handhaben können", gestand Salihamidzic nun gegenüber dem Portal "The Athletic".

Salihamidzic: Gab Gründe für das Vorgehen des FC Bayern

Gleichzeitig erklärte der Münchner Sportdirektor, dass hinter dem Vorgehen des FC Bayern Kalkül steckte. "Es gab Gründe, warum wir den Transfer auf diese Weise perfekt machen wollten", sagte Salihamidzic. Um welche Gründe es sich dabei handelte, verriet "Brazzo" allerdings nicht.

Die sportliche Zukunft von Callum Hudson-Odoi scheint derweil weiter beim FC Chelsea zu liegen. Die Blues haben dem 18-Jährigen einen neuen Vertrag inklusive Gehaltserhöhung vorgelegt. Obwohl die finale Unterschrift noch fehlt, berichten diverse englische Medien übereinstimmend, dass Hudson-Odoi den neuen Kontrakt unterzeichnen und somit nicht zum FC Bayern wechseln wird.