26.11.2019 08:13 Uhr

Nach Pyro-Derby: HSV und St. Pauli drohen Rekordstrafen

Wegen Feuerwerks der Fans drohen dem HSV und dem FC St. Pauli Rekordstrafen
Wegen Feuerwerks der Fans drohen dem HSV und dem FC St. Pauli Rekordstrafen

Wegen Feuerwerks und Pyrotechnik im Hamburger Stadtderby sollen der HSV und der FC St. Pauli laut einem "Bild"-Bericht Rekordsummen zahlen.

Das DFB-Sportgericht fordere demnach 250.000 Euro vom HSV und 200.000 Euro von St. Pauli. Strafen in dieser Größenordnung seien bisher nicht verhängt worden.

Beim 2:0-Heimsieg des FC St. Pauli am 16. September hatte Schiedsrichter Sven Jablonski das Spiel unterbrochen, als Fans beider Teams Feuerwerk und Leuchtfackeln zündeten.

Schon das Derby im März im Millerntor-Stadion, das der HSV 4:0 gewonnen hatte, musste wegen Rauchschwaden und Raketen auf den Rängen mehrmals unterbrochen werden. Damals hatte das DFB-Gericht dem HSV eine Strafe von 150.000 Euro auferlegt. St. Pauli musste damals 100.000 Euro zahlen.

Für den HSV werden die Pyro-Aktionen seiner Anhänger immer mehr zum Problem. Schon in der Vorsaison musste der Zweitligist mit insgesamt 294.000 Euro mehr Geld für Pyro-Strafen aufwenden als alle anderen Profiklubs in Deutschland. Laut einem Bericht der "Sport Bild" testet der Verein daher den Einsatz legaler Pyrotechnik.