06.01.2020 11:50 Uhr

Schubert stärkt Nübel: "Hat meine volle Unterstützung"

Markus Schubert könnte beim FC Schalke 04 die neue Nummer Eins werden
Markus Schubert könnte beim FC Schalke 04 die neue Nummer Eins werden

Da der Wechsel von Stammtorhüter Alexander Nübel zum FC Bayern im kommenden Sommer inzwischen in trockenen Tüchern ist, rückt sein Stellvertreter Markus Schubert beim FC Schalke 04 nun in den Fokus. Seinem Kollegen hat der designierte Nachfolger nun demonstrativ den Rücken gestärkt. 

"Ich habe ihm gesagt, dass er meine volle Unterstützung hat. Dass ich glaube, dass er für sich die richtige Entscheidung getroffen hat bzw. dass er daran glauben muss, dass es die richtige Entscheidung für ihn war", so der 21-Jährige im Interview mit "Sky".

Nübel hatte bereits im Dezember bekannt gegeben, seinen Vertrag beim Revierklub nicht zu verlängern. Am Samstag wurde sodann der Transfer zum FC Bayern verkündet, der bei den Fans für Ärger sorgte.

Ein Gefühl, das auch Schubert durch seinen Wechsel von Dynamo Dresden zu Schalke 04 bestens kennt: "Der Unmut der Fans ist vergleichbar. Bei mir war es etwas später. Da waren es nur noch drei Spiele und der Trainer hat mich dann aus dem Kader genommen", erinnert er sich.

Ein ähnliches Schicksal könnte nun auch Nübel ereilen. Nach seiner Roten Karten im Spiel Eintracht Frankfurt ist der ehemalige Junioren-Nationalspieler in der Bundesliga noch für zwei Spiele gesperrt. Ob er nach der abgesessenen Sperre überhaupt noch einmal eine Chance im Tor der Gelsenkirchener bekommt, hängt wohl auch von den Leistung von Schubert ab, der ihn in dieser Zeit vertritt.

Schubert erwartet keine Belastung im Verhältnis zu Nübel

"Ich konzentriere mich auf die nächsten zwei Spiele. Dann kann man sich vielleicht mal Gedanken machen. Wenn, dann mache ich mir selber Druck, aber dass jemand anderes in mir Druck auslöst, ist schwer hinzukriegen", kommentierte der Stellvertreter die durchaus brisante Situation bei den Knappen.

Sollte er schon in der Rückrunde zum Stammspieler aufsteigen, glaubt Schubert ohnehin nicht an eine Belastung im Verhältnis zu Nübel. 

In der Rückrunde geht es für die Königsblauen schließlich nicht bloß um persönliche Befindlichkeiten. Nach der starken ersten Halbserie soll die positive Entwicklung mit der Teilnahme am internationalen Geschäft gekrönt werden.

Für Schubert ist die Devise für die verbleibenden 17 Spiele in der Bundesliga klar: "Wir selber sind verantwortlich, wie die Rückrunde laufen wird. Es hängt davon ab, mit welcher Einstellung wir auftreten und wie wir die Spiele angehen."